Top-Duell in der oberen Tabellenhälfte der tipico Bundesliga. Mattersburg empfängt die Admira. Dabei trifft der Fünfte auf den Vierten. Beide Teams haben die Chance auf Platz Zwei vorzustoßen. Die erste Halbzeit gehörte klar den Gästen. Auch nach Seitenwechsel gelang den Mattersburgern nicht viel mehr und die Admira gewann verdient. (Jetzt Trainingslager buchen)

Admira dominant in Halbzeit Eins

Die Partie begann sehr flott, die Admira versuchte in den ersten Minuten das Kommando zu übernehmen. Schon nach zwei Minuten gab es den ersten Torabschluss durch Sax. Kurz darauf kamen aber auch die Burgenländer fast zu ihrer ersten Chance. Nach einigen guten Chancen der Admira konnten die Gäste in Minute 9 nach einem Eckball durch Zwierschitz in Führung gehen. Die Mattersburger kamen nicht ganz in Schwung. Die Admira wirkte weitaus zielstrebiger. Viele Schlüsselspieler der Hausherren fanden überhaupt nicht ins Spiel und ein geordneter Spielaufbau war so nicht möglich.

Die nächste gute Chance für die Burgenländer hatte Pink in Minute 23 per Fernschuss. Erst nach 30 Minuten schafften sie es, etwas offensiver zu werden. Dadurch eröffneten sich jedoch Konter sowie für Sax, welcher das Tor aber nicht erzielen konnte, da Kuster gut herauskam. Nach Eckbällen war die Admira immens gefährlich, denn in Minute 31 kam Zwierschitz fast zu seinem zweiten Treffer. Die Admira blieb in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft, die Mattersburger schafften keinen einzigen richtigen Torschuss.

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Traf für die Admira: Dominik Starkl.

Starkl macht den Sack zu

Es musste sich für die Burgenländer einiges ändern, um endlich in die Partie zu kommen, doch schon kurz nach Anpfiff hatte wieder Zwierschitz eine gute Chance. Es änderte sich eigentlich kaum etwas zur ersten Halbzeit. Die Admira blieb die gefährlichere Mannschaft, Mattersburg kam selten in die gefährliche Zone. Der einzige Grund, warum die Mattersburger überhaupt noch im Spiel waren, war Torhüter Kuster, der viele Bälle halten konnte. Es war kein Rhythmus und kein Spielfluss bei den Burgenländern zu erkennen. Nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung konnte Templ einen Drehschuss im 16-er abgeben, der nur knapp übers Tor ging.

Nach den Wechseln ging ein kleiner Ruck durch die Mannschaft, und sie wurde etwas offensiver. Wirkliche Torchancen kamen dabei aber nicht heraus. Sax sorgte in Minute 77 dann wohl für die Entscheidung. Starkl spielte einen Pass in die Schnittstelle, und Sax konnte Kuster überlupfen. Nur vier Minuten später konnte Starkl selbst die gesamte Defensive austanzen und zum 3:0 verwandeln. Drei Minuten vor Schluss gelang den Admiranern durch Toth noch das 4:0. Kuster sah dabei nicht gut aus. Die Admira gewann verdient mit 4:0. 

Stimmen

Starkl (Admira): „In der ersten Halbzeit war es nicht berauschend. In der zweiten Halbzeit wollten wir mit einem zweiten Tor die Mattersburger erledigen. Wir haben 4:0 gewonnen, also der Matchplan ist aufgegangen.“

Perlak (Mattersburg): „Es war heute etwas aggressiver bei den Admiranern und wir müssen uns vorwerfen, dass wir das selber nicht besser gemacht haben. Wir sind nie richtig ins Spiel gekommen und haben uns die Schneid abkaufen lassen.“

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Foto: GEPA Pictures/Red Bull