Der SV Mattersburg musste sich im Sonntag-Abendspiel dem FC Admira Wacker mit 0:1 geschlagen geben. Das Goltor erzielte Christoph Knasmüllner in der 19. Minute. Die Burgenländer scheiterten vor 4000 Zuschauern an der Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor und setzen die Negativserie gegen die Admira fort.

 

Führungstreffer aus dem Nichts

Die Mattersburger hatten bereits früh im Spiel Chancen auf die Führung. Patrick Bürger kam nach einer Flanke im Strafraum unbedrängt zum Kopfball, setzte diesen aber zu zentral auf das Tor (4.). Nur 7 Minuten später schoss Außenverteidiger Farkas knapp am langen Eck vorbei. Die Führung erzielte allerdings der Gast aus Niederösterreich. Christoph Knasmüllner wurde bis zur Strafraumgrenze nicht attackiert und erzielte, mit einem platzierten Schuss ins linke untere Eck, das 1:0 für die Südstädter (19.).

Die Burgenländer wirkten nach dem Führungstreffer der Admira völlig verunsichert und so kamen die Niederösterreicher zu weiteren Chancen. Gegen Ende der ersten Spielhälfte erholte sich der SVM vom Druck der Admira und hatte gute Möglichkeiten auf den Ausgleichstreffer. Sven Sprangler passte ideal auf Patrick Bürger, doch der Stürmer scheiterte erneut an Siebenhandel. Zwei Minuten später verhinderte die Stange einen Treffer von Röcher, der den Ball auf das Admira-Tor schlenzte (42.).

Mattersburg zu ineffizient

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit stand Schiedsrichter Julian Weinberger im Mittelpunkt. Zuerst entschied er auf Weiterspielen nach einer harten Attacke im Strafraum von Jano an Starkl (49.). Nur kurz darauf fällt Röcher nach einem Zweikampf mit Zwierschitz an der Strafraumgrenze (55.). Bei beiden Situationen hätte man durchaus auf Elfmeter entscheiden können. In der 56. Minute hatte Starkl die große Möglichkeit auf das 2:0, nachdem er von Sax perfekt im Strafraum angespielt wurde, den Ball aus kurzer Distanz aber nicht im Tor von Kuster unterbrachte.

Nach 68 Minuten hätte es 1:1 stehen müssen. Manuel Seidl brachte einen Freistoß direkt auf das Tor von Siebenhandel, der den Ball ausließ und dem eingewechselten Ibser die große Chance gab auf Gleichstand zu stellen, doch Siebenhandel machte seinen Fehler gut und wehrte gerade noch ab. 15 Minuten vor Schluss verhinderte die Latte ein Kopfballtor von Pink. Die Burgenländer probierten in der Schlussphase alles um den Ausgleich zu erzielen, doch die Admira brachte das 1:0 über die Zeit.