Der FK Austria Wien steht nach einem 5:4-Erfolg nach Verlängerung gegen Regionalligist ASK Ebreichsdorf im Viertelfinale des ÖFB Samsung Cups. Bereits nach einer Viertelstunde führten die Wiener mit 2:0. Venuto und Rotpuller sorgten für die komfortable Führung der favorisierten Gäste. In der zweiten Halbzeit erhöhte Friesenbichler auf 3:0. Die mutigen Gastgeber steckten nicht auf und drehten in Unterzahl die Partie. In der Verlängerung erhöhten Friesenbichler und Pires auf 5:3. Vukajlovic brachte Ebreichsorf mit dem 4:5 nochmal heran.

 

Austria gelingt Traumstart 

Bei der Austria gab es insgesamt 7 Umstellungen. Pentz ersetzte im Tor Hadzikic. Salamon und Stronati waren neu in der Viererkette. Weiters neu in der Startelf standen Tajouri, Prokop, Vukojevic und Friesenbichler.

Bereits nach 7 Minuten gingen die Veilchen in Führung. Friesenbichler setzte sich an der Toroutlinie gegen Vukajlovic durch, flankte in die Mitte auf den unbedrängten Venuto, der Prögelhof aus kurzer Distanz bezwang – 0:1 (7.). Die Partie war in der Anfangsphase von einigen intensiven Zweikämpfen geprägt, welche öfters zu Standardsituationen führten. Einen Freistoß brachte Salamon hoch in den Strafraum auf Rotpuller, der völlig unbedrängt einnetzte – 0:2 (15.). Für die Veilchen ein perfekter Start in ein Cup-Spiel gegen einen Außenseiter aus der Regionalliga-Ost. Die Gastgeber versuchten in der Offensive Akzente zu setzen und spielten mutig mit. Dieser Mut eröffnete der Austria allerdings Räume, die sie beinahe nützten. Prokop verpasste in der Mitte nur knapp (29.). Die Gastgeber probierten über die Flügel und Flanken zum Erfolg zu kommen, doch die fielen zu harmlos aus. In der 41. Minute fing Austria-Keeper Pentz eine Freistoß-Flanke sicher. Die Offensivbemühungen der Ebreichsdorfer in der Schlussphase verteidigten die Veilchen stark und verhinderten einen Anschlusstreffer.

Ebreichsdorf dreht 0:3 und rettet sich in die Verlängerung

Thorsten Fink wechselte zur Pause und brachte Kvasina für Venuto. Auch in der zweiten Halbzeit gingen die Niederösterreicher sehr aggressiv in die Zweikämpfe und verursachten damit einige Freistöße für die Wiener. Gefährlich wurde es in Minute 52. Prögelhof parierte einen Weitschuss von Prokop stark. 3 Minuten später verfehlte Pinter mit einem Kopfball den Anschlusstreffer nur knapp (55.). Kurz darauf verhinderte Prögelhof nach einem Freistoß das 3:0 der Wiener, indem er einen Serbest-Schuss parierte (58.). 10 Minuten später machten die Veilchen alles klar. Tajouri spielte einen idealen Pass in den Lauf von Friesenbichler, der trocken zum 3:0 verwandelte (68.). Prokop verabsäumte 2 Minuten später völlig freistehend und unbedrängt das 4:0 zu erzielen (70.). 5 Minuten später wurden die Ebreichsdorfer für ihre Offensivbemühungen belohnt und erzielten den 1:3-Anschlusstreffer. Der kurz zuvor eingewechselte Hatzl verwertete das Spielgerät sicher im langen Eck (75.). 6 Minuten später verhinderte Prögelhof ein Traumtor von Serbest (81.). Dann wurde es richtig spannend: Sebastian Bauer verwandelte einen Kopfball zum 2:3 und machte die Partie nochmal richtig heiß - 2:3 (85.). Eine Minute später musste Bauer mit Rot vom Platz. Er foulte Tajouri hart und kassierte verdient Rot. Doch auch mit 10 Mann steckte der Außenseiter nicht auf und kam kurz vor Schluss sogar zum Ausgleich. Pomer spitzelte den Ball zum 3:3 über die Linie und beförderte den Regionalligist in die Verlängerung.

In der Verlängerung machte die Austria vermeitnlich alles klar. Friesenbichler traf in Minute 101 zum 4:3. Wenig später erhöhte Pires aus kurzer Distanz auf 5:3 (103.). Doch Ebreichsdorf steckte einmal mehr nicht auf und kam durch Vukajlovic zum 4:5. Die Austria zitterte sich in den letzten Minuten in die nächste Cup-Runde.