In der Regenschlacht von Mattersburg besiegte der Tabellenletzte SV Mattersburg den Meister FC Red Bull Salzburg mit 2:1. Die Salzburger gingen bereits nach 61 Sekunden in Führung. Die Mattersburger steckten aber nicht auf und drehten die Partie in ein 2:1. In der zweiten Halbzeit schüttete es durchgehend und an ein Kombinationsspiel war nicht mehr zu denken. Die Mattersburger brachten die 2:1-Führung über die Zeit und feierten den ersten Sieg seit dem 13. August 2016.

 

Ivica Vastic veränderte sein Team auf vier Positionen. Maksimenko, Sprangler, Perlak und Ibser rückten in die erste Elf. Salzburg-Coach Garcia stellte fünfmal um. Lainer, Samassekou, Berisha, Soriano und Hwang standen in der Satrtelf.

Mattersburg dreht Partie innerhalb von 8 Minuten

61 Sekunden waren im Pappelstadion gespielt und der Tabellenletzte musste bereits ein Gegentor hinnehmen. Valon Berisha verwandelte eine schöne Lainer-Flanke per Kopf zum 1:0 für den Meister (2.). Die Salzburger machten weiterhin ordentlich Druck und erzielten beinahe das 2:0. Aber statt 2:0 für Salzburg stand es wenige Minuten später 1:1. Nach einer Ecke von Perlak stieg Philipp Erhardt am höchsten und erzielte den Ausgleich (10.). Bitter für die roten Bullen: Kapitän Soriano musste nach einer Viertelstunde verletzungsbedingt ausgetauscht werden. Ähnlich bitter für den Meister gestaltete sich ein Freistoß der Burgenländer. Jano mit dem scharfen Freistoß in die Salzburger-Mauer, die das Spielgerät unhaltbar für RBS-Goalie Walke zum 2:1 für Mattersburg abfälschte (18.). Nach einer halben Stunde scheitere Rzatkowski zuerst an Böcskör, doch kurz darauf war der Ball im Tor. Doch der Treffer der roten Bullen zählte aufgrund einer Abseitsstellung zurecht nicht (31.). Die Salzburger drückten auf den Ausgleich und kamen durch Hwang zu einer Topchance. Dieser scheiterte allerdings völlig freistehend an SVM-Keeper Böcskör (41.). Somit führte Mattersburg zur Halbzeit etwas überraschend und glücklich mit 2:1.  

Die Bedingungen waren in der 2. Halbzeit sehr schwer. Foto: Red Bull Media

Starker Regen verhindert Kombinationsspiel

Beide Mannschaften kamen unverändert aus den Kabinen. Aufgrund des starken Regens waren die Bedingungen aber alles andere als einfach für beide Mannschaften. Die Salzburger hatten mehr Ballbesitz und hatten die Partie unter Kontrolle. Torchancen gab es in der Anfangsphase jedoch keine, da das Kombinationsspiel auf dem tiefen Rasen nahezu unmöglich zu praktizieren war. Wenn sich die Salzburger einmal in den Strafraum kombiniert haben, wurde der Ball aufgrund des tiefen Platzes immer langsamer und die Chance war dahin. Böcskör hatte bei einem Rzatkowski-Freistoß große Probleme und ließ den Ball nur abklatschen. Er sicherte den Ball allerdings gerade noch rechtzeitig vor dem einschussbereiten Dabbur (71.). Zwingende Torchancen konnte sich beide Mannschaften unter diesen irregulären Bedingungen nicht mehr herausspielen. Die Salzburger fanden auch in der Schlussphase keine Mittel mehr und mussten sich mit 2:1 geschlagen geben. In der Nachspielzeit musste Upamecano mit Gelb/Rot vom Platz.