Zum ersten Mal spielten die Maria Enzersdorfer unter dem neuen Namen FC Flyeralarm Admira Wacker. Und dabei besiegten sie den SK Sturm Graz mit 1:0. Das Goldtor erzielte Christoph Monschein in der 69. Minute. Die Admira baute damit den Vorsprung auf Rapid in der Tabelle der Tipico Bundesliga auf 3 Punkte aus und sind mittlerweile seit 7 Spielen in Folge ungeschlagen. Die Grazer kassierten hingegen die dritte Auswärtsniederlage in Folge.

 

Stürmische erste Halbzeit – allerdings nur wetterbedingt

Admira-Trainer Damir Buric veränderte seine Mannschaft an keiner Position. Er vertraute der gleichen Elf, die am vergangenen Wochenende ein 1:1 gegen Salzburg erreicht hat. Bei den Grazern veränderte Franco Foda seine Startelf an zwei Positionen. Ovenstad ersetzte Jeggo, Huspek spielte anstelle von Hierländer.

Die Grazer starteten mit dem wehenden Rückenwind sehr stürmisch in die Partie. Nach einem Querpass von Huspek knallte Atik zuerst den Ball an die Latte, den Nachschuss von Schmerböck kratzte Admira-Goalie Leitner akrobatisch von der Linie (2.). Der starke Wind machte den Akteuren beider Mannschaften enorm zu schaffen. Nach 23 Minuten gab es eine strittige Szene im Grazer Strafraum. Fabian Koch prallte eine Hereingabe von Monschein an die Hand. Schiedsrichter Lechner entschied allerdings auf Weiterspielen – eine strittige Entscheidung. 4 Minuten später hatten die Südstädter die erste richtig gute Torchance des Spiels. Maximilian Sax verfehlte mit einer Direktabnahme das Grazer Tor nur knapp (27.). Hektisch wurde es 10 Minuten später. Nach einem Zweikampf gerieten Toth und Ovenstad aneinander. Beide kassierten für diesen Zwischenfall Gelb. Wenig später hatte die Admira bei einem Lykogiannis-Lupfer Glück. Sein Versuch verfehlte das lange Eck nur um Zentimeter (42.). Somit stand es zur Halbzeit 0:0.

Admira feiert verdienten Heimsieg gegen Sturm Graz. Foto: Josef Parak

Monschein gelingt Goldtor

Ohne personellen Veränderungen kamen beide Mannschaften zurück auf das Spielfeld der BSFZ-Arena. Die Admira startete mit dem Rückenwind besser in die zweite Halbzeit und hatte durch Monschein die große Chance auf die Führung. Der Goalgetter scheiterte nach einem Lochpass völlig freistehend an Sturm-Keeper Gratzei (54.). Nach einer Stunde hatte die Admira Glück: Fabio Strauss köpfte einen Eckball der Grazer beinahe ins eigene Tor (60.). Wenig später hatten sie dann Pech: Fabian Koch erzielte auf der anderen Seite beinahe ein Eigentor. Von seinem Oberschenkel prallte der Ball an die Stange (63.). 6 Minuten später gingen die Hausherren nicht unverdient in Führung: Thomas Ebner spielte einen idealen Pass in die Schnittstelle auf Monschein, der völlig freistehend cool blieb und locker zum 1:0 verwandelte (69.). Sturm-Coach Foda warf anschließend alles nach vorne und brachte die offensiven Horvath und Chabbi in die Partie. Dieser hatte dann gleich die Möglichkeit auf den Ausgleich, schoss Admira-Goalie Leitner allerdings genau ins Gesicht (73.). Die Grazer waren in der Schlussphase die gefährlichere Mannschaft und kamen erneut durch Chabbi zu einer Torchance (84.). Dabei wurde er von Wostry entscheidend gestört. Den Grazern sollte allerdings kein Treffer mehr gelingen und somit mussten sie sich auswärts zum dritten Mal in Folge geschlagen geben.  

Stimmen

Andreas Leitner: "Wir arbeiten gut gegen den Ball, nach vorne haben wir auch unsere Qualitäten. Wir sind unbequem zu spielen. Wir haben nicht viel anbrennen lassen und wieder mit 1:0 gewonnen."

Fabian Koch: "Uns ist erste Halbzeit nicht gelungen, das Tor zu machen. Zweite Halbzeit haben wir nicht mehr so viele Chancen gehabt und ein blödes Tor bekommen. Natürlich war der Ball an der Hand, Elfmeter ist aber keiner zu geben, da die Hand normal nach unten gegangen ist. Jetzt überwiegt natürlich der Frust, wir haben uns viel vorgenommen, es aber nicht umsetzen können."