Der KSV 1919 und Wacker Innsbruck trennen sich in einem kampfbetonten und chancenarmen Spiel in der 3. Runde der Sky Go Erste Liga 0:0. Für die spierlisch überlegenen, aber nicht zwingenden Tiroler verpassten Hamzic und Hirschhofer gute Chancen. Auf der anderen Seite wurde Ronivaldo mehrmals gefährlich. Simon Zangerl sieht kurz vor dem Ende nach einer harten Attacke von hinten rot (88.). Beide Teams müssen daher weiter auf den ersten Sieg warten.

 

Beide Mannschaften konnten bisher noch nicht überzeugen und hofften auf den ersten Sieg der neuen Saison. Wenig verwunderlich legten beide Teams das Spiel auch sehr kampfbetont an. Wacker Innsbruck startete besser in die Partie und versuchte mit viel Ballbesitz das Spiel zu kontrollieren. Bis auf eine tolle Chance für Hamzic, der nach einer schönen Kombination mit der Hacke an Nicht scheitert, kamen die Tiroler aber nicht gefährlich vor das Tor.

Kapfenberg verlegt sich aufs Kontern

Die Kapfenberger waren zu Beginn noch unsicher, trauten sich im Laufe der ersten Halbzeit aber mehr zu und wurden durch Ronivaldo mehrmals gefährlich. In der 45. Minute scheiterte der brasilianische Stürmer mit der bis dahin besten Chance im Spiel alleine vor Grünwald, wodurch es torlos in die Kabinen ging. In der zweiten Halbzeit veränderte sich vorerst nicht viel am Spiel. Wacker weiterhin mit viel Ballbesitz, aber keinen gefährlichen Chancen. So plätscherte das Spiel lange Zeit vor sich hin.

Beide Teams wollen den Sieg, kommen aber zu wenigen Chancen

Erst etwa 15 Minuten vor Ende kommt das Spiel in Fahrt. Beide Mannschaften suchten die Entscheidung. Einen Drehschuss von Hirschhofer kann Nicht mit einer Glanztat klären (77.), auf der anderen Seite trifft Bahtic aus guter Position nur das Außennetz. So kommt es zu einem torlosen Unentschieden. Trauriger Höhepunkt war eine rote Karte für Simon Zangerl (Wacker Innsbruck) nach einer dummen Attacke von hinten (88.). Für beide Teams bedeutet das Unentschieden eine Verlängerung des schlechten Saisonstarts.  Wacker Innsbruck mit einem und der KSV mit zwei Punkten belegen die hinteren Plätze der Tabelle. Dementsprechend unzufrieden war auch Wacker-Trainer Michael Streiter: "Wenn man fast 70% Ballbesitz hat, muss in der Endzone mehr herausschauen." KSV-Trainer Kurt Russ war mit dem Punkt nicht unzufrieden :"Man hat gesehen, dass wir nach dem Spiel gegen St. Pölten am Montag müde waren."