Runde 3 ist eine englische Runde, die erste in dieser noch ganz jungen Saison. Englische Runden hatten im vergangenen Jahr oft den Charakter eines müden Kicks, doch in dieser Runde kündigen sich heiße Tänze an. Der LASK trifft im absoluten Schlager der Runde auf Wacker Innsbruck, Klagenfurt empfängt in der heimischen Arena den Tabellenletzten aus Floridsdorf, der zweite Aufsteiger aus Salzburg spielt ebenfalls zuhause gegen die schwächelnden Neustädter. Kapfenberg hat Liefering zu Gast, Lustenau baut auf seine Heimstärke gegen den SKN St. Pölten.
FC Wacker Innsbruck - LASK
Live-Ticker
Ein Duell wie es hoffentlich wieder in ein paar Jahren in der Bundesliga stattfindet. Die Traditionsklubs Wacker Innsbruck und LASK Linz treffen auf dem Tiroler Tivoli aufeinander. In der EM-Arena erwartet uns ein heißes Match. Die Linzer Athletiker blieben am vergangenen Freitag einiges schuldig. Während gegen den FAC in der 1. Hälfte noch mit schnellem, schnörkellosem Offensivspiel geglänzt wurde, fand man gegen den Absteiger aus der Bundesliga offensiv kein Mittel, hatte bei den beiden Stangenschüssen, die die einzigen echten Torchancen im Spiel waren aber auch Pech. Innsbruck dagegen schoss sich mit dem 1:5 gegen FAC aus der Lethargie und erstmals zum Tabellenführer. Besonders interessant, da auch der LASK den FAC in der Vorwoche besiegen konnte, jedoch nur mit 2:1. Es ist dies schon am Montag eine Kraftprobe, die die Fans der Erste Liga mit Spannung erwarten. Innsbruck hat viel Routine in den eigenen Reihen, Routine die die noch nicht zu 100% eingespielte Offensive des LASK jedenfalls vor Probleme stellen wird. Ob Meisterschafts-Geheimfavorit Innsbruck oder der absolute Topfavorit auf den Titel LASK die drei Punkte einsacken erfahren wir am Montag. Die Personalsituation ist bei beiden Teams rosig, nachdem Thomas Hinum beim LASK ebenfalls wieder fit ist können beide Trainer wohl aus dem Vollen schöpfen. Ein heißer Tanz erwartet uns.
SK Austria Klagenfurt - FAC
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Der Aufsteiger aus Klagenfurt machte in den ersten beiden Spielen dieser Saison bereits glasklar, dass er absolut nichts mit dem Abstieg zurück in die Regionalliga zu tun haben möchte. Gegen Liefering gelang ein überlegener 4:0 Heimerfolg, auswärts gegen Austria Salzburg brachte man sich selbst nach starker Leistung um den Sieg. Hälfte 1 war aber eine Kampfansage an den LASK und an alle anderen, die hinter vorgehaltener Hand um den Titel mitreden möchten. In Runde 3 hat man nun einen sogenannten Pflichtsieg vor der Brust. Der Tabellenletzte FAC reist nach Klagenfurt, mit im Gepäck eine Tordifferenz von 2:7(!). Das Team Peter Pacult ist noch nicht eingespielt und muss schleunigst seine Einstellung überdenken sonst könnte es auch in Klagenfurt eine Packung kassieren.
SV Austria Salzburg - SC Fortuna Wiener Neustadt
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Bei Austria Salzburg treffen zwei Teams aufeinander bei denen es in dieser Saison noch nicht so richtig laufen wollte. Die Violetten schafften beim SKN mit einer offensiv starken Leistung noch ein Remis, gegen Klagenfurt musste man über das Unentschieden jedoch sehr glücklich sein. Neustadt tut sich allerdings noch schwerer, gegen den LASK setzte man offensiv nicht einmal einen Nadelstich und versuchte mit 11 Mann die Null zu halten. Gegen Austria Salzburg muss mehr her als nur gutes Defensivverhalten. Die Kreissl-Elf ist zum Punkten verdammt, denn wer sich in dieser engen Liga einmal im Abstiegsstrudel befindet, kommt bekanntlich nicht mehr so einfach heraus.
KSV 1919 - FC Liefering
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Im Franz-Fekete-Stadion hat der KSV den Tabellenzweiten der Vorsaison zu Gast. Die Jungbullen aus Liefering sind wie schon in der letzten Saison schwer einzuschätzen. War man gegen Klagenfurt noch desaströs unterwegs, wirkte die umformierte Elf von Thomas Letsch viel eingespielter. Der Sieg gegen den SKN war die Folge, wenn auch nur mit neun Mann, nachdem sich zuerst Luan und dann Dwamena die rote Karte abgeholt hatten. Beide fehlen natürlich nun gesperrt gegen den KSV, der sich gegen Austria Lustenau knapp mit 1:0 durchsetzen konnte.
SC Austria Lustenau - SKN St. Pölten
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Lassaad Chabbi darf bei seinem Team auf die wohl zurückgekehrte Heimstärke bauen. Nachdem man in der Vorsaison mit Heimsiegen geizte bescherten die Ländle-Kicker dem eigenen Anhang angenehme 90 Minuten gegen Neustadt und schafften gleich im ersten Spiel den ersten Heimsieg, welcher gleich gegen Kapfenberg seine Bedeutung, denn da verloren die grün-weißen Austrianer ihr 2. Spiel, ebenso wie die Wölfe, die gegen Liefering unterlagen. Beide Teams sind also einiges schuldig, wenn auch der SKN mehr unter Druck steht, spricht man doch dort jedes Jahr vom Titel und vom Aufstieg in die Bundesliga.
