Burgenlandliga

ASV Draßburg verliert Cup-Finale gegen Parndorf

In einem Final-Turnier in Pinkafeld wurde am Pfingstmontag der Raiffeisen Cup 2012/13 entschieden. Nachdem Veranstalter SC Herz Pinkafeld dem Regionalligisten SC/ESV Parndorf klar mit 0:3 unterlegen war, konnte der ASV Draßburg mit einem überraschenden 3:2-Sieg gegen den SV Stegersbach ins Finale einziehen. Nach einem frühen Platzverweis mussten sich die dezimierten Draßburger im Endspiel geschlagen geben, stemmte der SC Parndorf nach einem 4:1-Erfolg den Siegerpokal.

 

Halbfinale

Im ersten Halbfinale fand Veranstalter Pinkafeld die erste Chance vor, der Ball strich aber knapp über das Gehäuse. Gegen den Regionallisten aus Parndorf hielt die Mannschaft von Neo-Trainer Andreas Konrad zunächst gut mit, geriet aber nach 20 Minuten durch einen Treffer von Julian Salamon in Rückstand. Als-Parndorf-Kapitän Thomas Jusits fünf Minuten später einen Elfmeter zum 2:0 verwandelte, war die Partie entschieden. Im zweiten Durchgang machte Gerhard Karner alles klar und fixierte in der 50. Minute den 3:0-Endstand.

Im zweiten Halbfinale bekamen die Rund 400 Besucher eine flotte Partie zu sehen. Der SV Stegersbach und der ASV Draßburg begegneten sich auf Augenhöhe, wobe der Regionalligist seiner Favoritenrolle zunächst gerecht werden konnte und durch Wendel und Michael Thek zwei Mal in Führung ging. Drassburgs Timo Rzucidlo hatte zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen. Im zweiten Durchgang konnten die Mannen von Trainer Christian Rotpuller die Partie drehen und nach Toren von Marjan Markic und Elmir Hrustanbegovic mit einem 3:2-Sieg ins Endspiel einziehen.

 

Finale

Nachdem der SV Stegersbach im Elfmeterschießen um den dritten Platz gegen den SC Pinkafeld mit 5:4 die Oberhand behalten hatte, trafen im Finale des Raiffeisen Cup der SC Parndorf und der ASV Draßburg aufeinander. Nachdem der Favorit durch Tomas Horvath programmgemäß in Führung gegangen war, Schock für den Burgenlandligisten. Nach nur 15 Minuten sah Onur Yavuz Rot, waren die Draßburger nur noch zu zehnt. "Auf der Seite sind beide Spieler zu einem Pressball gegangen, das war nie und nimmer ein Ausschluss", hadert Drsaßburg-Coach Rotpuller mit Schiedsrichter Lautischer. Dafür zeigte der Referee nach einem Foul an Andreas Walzer wenig später im Parndorfer Strafraum auf den Punkt - Elmir Hrustanbegovic verwandelte den Stafstoß zum 1:1. Praktisch mit dem Pausenpfiff ging der Regionalligist durch Martin Marosi erneut in Front. Nach dem zweiten Gegentor war beim ASV Draßburg die Luft heraußen, machte sich zudem ein Kräfteverschleiß bemerkbar. Nach Toren von Jailson und Julian Salamon durften die Parndorfer letztendlich einen klaren 4:1-Sieg feiern und danach den Siegerpokal stemmen.

 

Christian Rotpuller, Trainer ASV Draßburg:
"Gegen Stegersbach hat meine Mannschaft ausgezeichnet gespielt. Nach dem Match am Samstag gegen Stinatz waren im Finale die Beine schwer. Zudem waren wir nach dem ungerechtfertigten Platzverweis nur noch zu zehnt. Obwohl wir ausgleichen konnten, war letztendlich nicht mehr drinnen. Beim Final-Turnier des Kroaten Cup am 29. Mai in Stinatz hoffen wir auf ein ähnlich gutes Abschneiden."

 

Peter Geischnek, Sektionsleiter SC Pinkafeld:
"Auch wenn wir letztendlich nur Vierter geworden sind, hat die Mannschaft gegen Parndorf eine ansprechende Leistung abgeliefert, wenngleich der Regionalligist stärker war. Letzendlich hat die Meisterschaft Vorrang, wollen so rasch wie möglich den Sack zu machen und den Meistertitel fixieren."

 

Günter Schlenkrich

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