ASKÖ Klingenbach überrollt ersatzgeschwächte Stinatzer

„Wir wollten auch zu Hause einmal überzeugen und das ist uns mit einer bärenstarken und überzeugenden Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit, auch gelungen“, lobte Rudolf Karall seine Mannschaft nach dem 5:0 Kantersieg gegen den ASK Stinatz. Nach einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit, startete der ASKÖ Klingenbach ein Offensivfeuerwerk und feierte den ersten Sieg vor eigenem Publikum in dieser Saison der Burgenlandliga. Die Gäste mussten gleich fünf Spieler vorgeben und nach einer verpatzten zweiten Hälfte die dritte Niederlage in der Meisterschaft einstecken.  

Torloser erster Durchgang

Die Hausherren ergriffen von Beginn weg die Initiative und waren die spielbestimmende Mannschaft, auch weil die Gäste mit vielen Ausfällen zu kämpfen hatte und defensiver agierten. Doch Chancen fanden beide Mannschaften vor. Die beste Möglichkeit der Hausherren vergab Mario Juric. Bei den Stinatzern scheiterten Chris Kovacsits und Ivan Horvath, die ebenfalls den Führungstreffer am Fuß hatten. Somit ging es mit einem 0:0 in die Kabine.

 

Juric-Hattrick binnen 15 Minuten

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste das taktische Konzept nicht mehr Einhalten und rannten ins offene Messer. Die Dihanich-Elf kombinierte nach Belieben und fand Chancen im Minutentakt vor. Nach 64 Minuten war die Partie dann auch entschieden, denn Juric glückte ein lupenreiner Hattrick. Zwar hatte auch Stinatz beim Stand von 1:0 eine riesen Möglichkeit auf den Ausgleich, doch diese ließ abermals Kovacsits liegen. Und somit spielten sich die Mannen aus Klingenbach in einen Torrausch und legten noch zweimal nach. Der eingewechselte Thomas Klemenschitz machte in der 68. Minute das 4:0 und fixierte endgültig den Heimsieg. Derselbe sorgte in der 90. Minute auch für den Schlusspunkt der Partie. Klemenschitz wurde nach einem Konter perfekt in Szene gesetzt und krönte eine starke Leistung mit seinem zweiten Treffer – Endstand 5:0.

 

Rudolf Karal, Sektionsleiter ASKÖ Klingenbach:

„Juric ist endlich der Knopf aufgegangen. Mit seinem Dreierpack hat er den Weg zum Sieg geebnet und seine starke Leistung untermauert.“

 

Mag. Robert Wiedner, Trainer ASK Stinatz:

„Die Spieler haben das taktische Konzept während der Halbzeitpause komplett verloren und sind nach dem Seitenwechsel unter die Räder gekommen. Natürlich schmerzen die Ausfälle sehr, fünf Spieler können wir in Stinatz einfach nicht voll ersetzen.“

 

Christopher Ivanschitz

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