Burgenlandliga

Umfrage: Neue Ligastrukturen im Burgenland?

In der BVZ erschien letzte Woche ein Artikel, indem verschieden Vereinsfunktionäre und Trainer Vorschläge über eine neue Aufteilung der verschiedenen Ligen im Burgenland machen. Breitenbrunn-Trainer Erwin Raithofer mit Trainerkollegen machte den Vorschlag drei Landesligen, aufgeteilt in Nord, Mitte und Süd mit je 15 Vereinen in Nord und Mitte sowie 16 im Süden. Darunter würden die 2. Ligen sowie die 1. und 2. Klassen durch geographisch aufgeteilte Gebietsligen ersetzt werden. Ein weiterer Vorschlag aus dem Norden kam von Sankt Margarethens Obmann-Stellvertreter Günter Welz:  Die Aufteilung der Landesliga auf die Gruppen – also je eine Landesliga Nord, Mitte und Süd zu je zwölf Teams. Das wären elf Spiele im Frühjahr und im Herbst – die drei Ersten würden sich den Landesmeister und Aufsteiger ausspielen.

Ligaportal.at befragte Trainer und Funktionäre verschiedener Vereine der Burgenlandliga, was sie von den Vorschlägen halten:

Josef Kühbauer, Trainer ASV Siegendorf:

„Ich habe mir ehrlich gesagt noch keinen Gedanken darüber gemacht und wir werden es so nehmen, so wie es kommt. Was ich ansprechen möchte ist die Bundesliga und 2. Liga, die hätte niemals auf 28 Mannschaften aufgestockt werden dürfen, wir haben nicht einmal die Struktur für 20 Mannschaften und jetzt wird in der 2. Liga die Meisterschaft durchgeboxt, um etwaigen Klagen aus dem Wege zu gehen“.

Alexander Diridl, Sportlicher Leiter SC Pinkafeld:

„Eine Aufteilung der Burgenlandliga in drei Ligen ist für mich ein Blödsinn, sinnvoll ist es in den unteren Klassen, z.B. in den 2. Klassen, dass man da Anpassungen vornimmt. Vorgeschlagen wird schnell etwas, aber man muss alle Vereine einbinden und bis das beim Verband durchgeht, dauert seine Zeit“.

Paul Toth, Sportlicher Leiter ASKÖ Kohfidisch:

„Der Vorschlag von St. Margarethen finde ich nicht gut, da gebe es nur 11 Heimspiele pro Saison uns das ist zu wenig, denn die Vereine sind auf die Eintrittsgelder und dem Erlös aus dem Buffet - Verkauf angewiesen, darum soll die Burgenlandliga so bleiben, wie sie ist. In den 2. Klassen sollte es zu einer neuen Aufteilung der Mannschaften kommen“.

Denis Kulovits, Trainer SV Eltendorf:

„Von einer Aufteilung der Burgenlandliga halte ich nicht viel, denn es ist die höchste Liga im Land und die soll sich vom Norden bis in den Süden des Landes erstrecken. In der 2. Klassen Süd B müsste eine Umstrukturierung gemacht werden, da sind nur 11. Mannschaften im Meisterschaftsbetrieb“.

Ewals Musser, Pressesprecher UFC Markt Allhau:  

„Ich könnte mir eine Aufteilung der Burgenlandliga auf zwei Ligen Nord und Süd vorstellen, im Bereich der 2.Klasse Süd müsste etwas geschehen, aber es bleibt abzuwarten, wie viele Vereine die Corona-Krise nicht überstanden haben und anschließend kann man ja die Ligen neu aufsetzen“.

Peter Benes, Trainer SV Leithaprodersdorf:

„Von einer Aufteilung der Burgenlandliga halte ich nicht viel, denn die Liga lebt von dem Spektrum gesamtes Burgenland, dass dort die besten Mannschaften aus dem Burgenland spielen, genauso wie die Regionalliga von den guten Vereinen aus Wien, Niederösterreich und Burgenland lebt. Was ich nicht verstehe, dass es in Österreich nicht mehr Lockerungen im sportlichen Bereich gibt, wir haben in Österreich nur ca. 700 Viruserkrankte und Minister Anschober schaut ängstlich nach Deutschland, wie sich dort der Fußball in der Pandemiezeit entwickelt, obwohl wir die ersten im Lokdown waren und quasi als Vorreiter fungieren sollten".

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