Purbach entführt drei Punkte aus Pinkafeld

Der UFC Purbach gewann eines von beiden Seiten mit viel Leidenschaft geführtes Spiel in der Burgenlandliga dank eines Tores von Goalgetter Florian Frithum. Nachdem der SC Pinkafeld vor allem in der ersten Halbzeit einige hochkarätige Chancen vorfand, diese aber nicht nutzen konnte, entschied ein über mehrere Stationen geführter Angriff der Gästemannschaft in der zweiten Spielhälfte das Spiel.

 

Pinkafeld nutzte seine Chancen nicht

Die ersten zehn Minuten gehörten eindeutig den Gästen, die mit flüssigen Kombinationen die Hausherren nicht ins Spiel kommen ließen. Diese Spielperiode fand ein jähes Ende durch zwei hochkarätige Torchancen, die sich die Hausherren binnen einer Minute erarbeiteten. Zuerst kam Anze Kosnik nach einer Flanke von Dominik Weiss an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, aber der Ball sprang von der Innenstange wieder zurück ins Feld. Beim nächsten Angriff verhinderte die Querlatte bei einem Schuss von Manuel Dorner einen Torerfolg für die Pinkafelder. Auf der Gegenseite prüfte Florian Frithum mit einem gut angetragenen Freistoß den heimischen Tormann Bernhard Haspl.

Purbach legte vor, Pinkafelder Schlussoffensive ohne Erfolg

Das Spiel war auch in der zweiten Spielhälfte ein offener Schlagabtausch, der den 300 Zusehern geboten wurde. In Minute 65 hätte beinahe wieder Peter Toth nach einem Freistoß seine Farben in Führung gebracht, aber sein Kopfball ging an Freund und Feind und, aus der Sicht der Pinkafelder, leider auch am Tor vorbei. Kurze Zeit später spielten die Gäste aus Purbach einen Angriff über mehrere Stationen. Der Ball kam zu Christoph Wagentristl, der den an der Pinkafelder Strafraumgrenze lauernden Florian Frithum bediente. Letzterer entschied mit einem satten Schuss, der zu seinem Saisontor Nummer 16 führte, das Match. Pinkafeld warf gegen Ende des Spieles noch einmal alles nach vorne, selbst Tormann Bernhard Haspl tauchte bei einem Freistoß im gegnerischen Strafraum auf. Chancen ergaben sich aus Weitschüssen von Zeljkovic und Konsik, die aber entweder das Tor knapp verfehlten oder in Torhüter Tobias Schriefl ihren Meister fanden.

Pinkafeld-Trainer Thomas Pratl:“Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben alles gegeben, wir haben den Gegner unter Druck gesetzt und Chancen erarbeitet. Aber wenn man keine Tore schießt, kann man auch nicht gewinnen.“

Purbachs Trainer Andreas Haller meinte zu diesem Spiel: “Ich bin nicht zufrieden. Wir haben im Vorfeld den Gegner beobachtet und wollten ihn vor allem über die Flanken unter Druck setzten. Das ist uns nicht so gelungen wie geplant. Der Gegner hatte mehr Chancen, wir nutzten eine unserer wenigen. So gesehen war der Sieg etwas glücklich.“

Ein bemerkenswertes Detail am Rande ist noch, dass Thomas Pratl seine Bachelorarbeit im Bereich „Training & Sport“ an der FH Wiener Neustadt machte und dabei von Andreas Haller betreut wurde. So klein ist sie manchmal, die Fußballwelt.

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