Spielberichte

Pinkafeld setzt sich knapp gegen Mattersburg durch!

Würde man die Statistik zurate ziehen, dann endete das Spiel SC Pinkafeld gegen SV Mattersburg Amateure mit einem überraschenden Sieg der abstiegsgefährdeten Gastgeber, schließlich waren die Amateure bis zu diesem Zeitpunkt in der Fremde ungeschlagen und die Gastgeber hatten erst vier Punkte zuhause sammeln können. Nimmt man hingegen die gebotenen Leistungen als Grundlage, dann war es ein Spiel auf Augenhöhe und der Sieg des SCP durchaus verdient. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Pinkafeld-Trainer Thomas Pratl musste im Laufe der Woche die Abwehr umstellen, weil Christian „Masudi“ Plank wegen einer Knieverletzung länger ausfallen wird. So rückte Dominik Luif vom Zentrum auf die Außenbahn und Michael Pahr trat von der Sechser-Position in die Viererkette zurück. Den Mattersburgern Ingo Klemen und Jakub Sulc war es an diesem Tag vorbehalten, die Pinkafelder Hintermannschaft mehrmals auf die Probe zu stellen. Das Spiel begann aber mit einer Chance von Dominik Sperl, der eine gefühlvolle Hereingabe des jungen Michael Oberrisser um Zentimeter verfehlte. Danach konnte sich auch die Gästeabwehr gegen Pinkafelds Sturmspitze Anze Kosnik mehrmals in Szene setzen, bevor die Gäste selbst vor dem heimischen Tor für Gefahr sorgten. Angetrieben von Kapitän Peter Hawlik erarbeiteten sich die Amateure aus Mattersburg nach 25 Minuten immer wieder Torchancen. Aber Schüssen von Ingo Klemen, Jakub Sulc und Andre-Eric Tatzer stellte sich entweder ein Pinkafelder Abwehrbein in den Weg oder sie verfehlten knapp das Ziel. In Minute 35 musste Pinkafelds Stefan Bundschuh auf der Linie klären, hier lag die Gästeführung förmlich in der Luft.

Anze Jelar erzielte das Goldtor

Spielhälfte Zwei begann mit zwei Eckbällen für Pinkafeld, die jeweils von Dominik Weiss geschossen wurden. Beim zweiten Eckball stand dann Anze Jelar goldrichtig und beförderte den Ball mit dem Kopf ins Gästetor. Nun waren die Amateure gefordert einen Zahn zuzulegen, was sie im Laufe der zweiten Halbzeit auch immer mehr taten. Sie erarbeiteten sich je länger das Spiel dauerte eine Feldüberlegenheit. Große Chancen blieben aber trotzdem Mangelware. Ein Querpass von Jakub Sulc ging zwei Meter vorm Pinkafelder Tor an Freund und Feind vorbei, Stefan Vollnhofer lupfte nach 70 Minuten den Ball knapp übers einheimische Gehäuse. Je mehr die Amateure den Vorwärtsgang einlegten, umso mehr öffneten sie für Kosnik und Co Räume für Gegenstöße. Dominik Luif, Anze Jelar, Martin Kollowein und Dominik Weiss ließen die Möglichkeit aus, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Allerdings scheiterten sie jedes Mal am Gästetorhüter Julian Rosenstingl, der seine Mannschaft im Spiel hielt. Die Mattersburger versuchten es gegen Schluss mit der Brechstange und ließen die einheimischen Fans lange bangen, aber die aus „Pinkafelder Jungs“ (Michael Pahr lassen wir als  Oberschützener gerade noch als Pinkafelder durchgehen) bestehende Viererkette war an diesem Tag nicht zu bezwingen. So erlöste der ausgezeichnet agierende Schiedsrichter Paul Pethö endlich die Hausherren mit seinem Schlusspfiff in Minute 96.

Unterm Strich also ein durchaus verdienter Sieg der abstiegsgefährdeten Pinkafelder, die trotz  des Risikos den Weg gehen, mit Einheimischen und Talenten aus der Umgebung in der Landesliga  mitzuspielen. So waren zehn ihrer vierzehn an diesem Tag eingesetzten Spieler entweder gebürtige Pinkafelder ode haben ihren Wohnsitz in unmittelbarer Nähe. Das Spiel der Mattersburger Amateure hingegen litt an der schon bekannten Schwäche,  dass sie ihre Feldüberlegenheit nicht in Tore ummünzen können.

Thomas Pratl, Trainer von Pinkafeld, attestierte nach dem Match den Gästen aus Mattersburg eine große individuelle Klasse. Über die eigene Elf meinte er: „Großes Kompliment, wie sie an dieses so wichtige Spiel emotional und mental herangegangen sind. Obwohl die Mattersburger ordentlich Druck machten, haben wir, speziell in der 2. Halbzeit, keine Torchancen zugelassen. So konnten wir eine gute Leistung endlich auch mal mit Punkten belohnen.“  

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