Spielberichte

Pinkafeld siegt in letzter Minute! [Video]

Lange Zeit hatte es in Pinkafeld in der Auftaktpartie zur Frühjahrsmeisterschaft nach einem Unentschieden ausgesehen beim Duell des SC Pinkafeld gegen den SV Leithaprodersdorf, bis die Heimischen in Person von Mittelfeldspieler Manuel Dorner doch noch zuschlugen und wichtige drei Punkte eroberten zum Auftakt der Burgenlandliga.

 

Beide Mannschaften mit ihren Neuerwerbungen in den Startaufstellungen


Beide Mannschaften liefen mit ihren Neuerwerbungen in den Startaufstellungen auf. Dass Pinkafeld mit Ex-Bundesligaspieler Christoph Saurer begann, war sicherlich keine Überraschung. Die Einsatz des erst 17-jährigen Lukas Kirnbauer aber schon. Aber der junge Mariasdorfer hatte bereits in den Vorbereitungsspielen sein Talent gezeigt und spielte seine ersten 66 Einsatzminuten in der Landesliga staubtrocken herunter, eine erste gelbe Karte mitinbegriffen.

Auf der Gegenseite brachte auch SVL-Trainer Leopold Cecil seine vier Neuerwerbung von Beginn an ins Spiel: Nico Hofbauer, Mario Seckel, Benjamin Schachner und Patrick Mozelt.

Pinkafeld mit Chancenplus in Halbzeit Eins


Während die ersten zehn Minuten relativ ausgeglichen verliefen, übernahm die Pinkafelder Elf immer mehr das Kommando. Zuvor hatte man aber das Glück, dass der gefährlichste Leithaprodersdorfer, Dragan Markic, bei einem Vorstoß in Richtung Pinkafeld-Tor von einem eigenen Mitspieler derart behindert wurde, dass doch noch ein heimischer Abwehrspieler die Lage klären konnte.

Die erste Großchance fand dann Pinkafelds Mittelfeldspieler Manuel Dorner vor, der von Domen Kosnik mustergültig freigespielt wurde. Der junge Pinggauer setzte den Ball aus zehn Metern aber knapp über das Tor, wobei auch der etwas holprige Platz seinen Anteil an diesem Fehlschuss hatte.

Domen Kosnik und Christoph Saurer prüften im Anschluss daran Leitaprodersdorf-Kapitän Kevin Pendel mit Schüssen außerhalb des Strafraums. Während diese Tests der Gästegoalie ohne Makel bestand, wurde ihm ein gut angetragener Eckball von Christoph Saurer in Minute 21 zum Verhängnis. Saurer war zwar offiziell der Torschütze aber das Tor gehörte zu einem Großteil auch dem Gästekapitän.

Kevin Pendl bewies dann aber in der restlichen Spielzeit, dass er nicht zu Unrecht der Mannschaftsführer des SVL war. Mit seinen Rettungsaktionen hielt er seine Mannen weiter im Spiel. So zum Beispiel knapp vor der Pause, als er einen Saurer-Nachschuss nach einem Freistoß entschärfte und wenig später an der Strafraumgrenze den allein vor ihm auftauchenden Manuel Dorner soweit irritierte, dass dieser diese große Chance nicht nutzen konnte.

Elfmeter brachte etwas Sand ins Pinkafelder Getriebe


Pinkafeld blieb auch nach dem Seitenwechsel am Drücker ohne aber die ganz großen Chancen herauszuarbeiten. Die Möglichkeit nachzulegen bot sich dann in Minute 55 als Anze Kosnik zum Elfmeter antrat. Zuvor war der Slowene von einem Gästeverteidiger zu Fall gebracht worden und Schiedsrichter Helmut Flasch zeigte auf den Elfmeterpunkt. Entgegen der alten Fußballerregel trat der Gefoulte selbst zum Strafstoß, den Gästekeeper Kevin Pendl entschärfen konnte.

Eine weitere Pendl-Heldentat erfolgte in Minute 64 als er den aus halbrechter Position heranstürmenden Domen Kosnik den Winkel soweit verkürzen konnte, dass dieser den Ball nicht am Gästetormann vorbei ins Tor schießen konnte.

In Minute 72 schienen sich dann die vergebenen Chancen für die Heimischen zu rächen, denn Dragan Markic verlängerte einen Freistoßball unerreichbar für Pinkafelds Schlussmann Patrick Buchegger ins Tor. Markic, der immer für ein Tor gut ist, legte sogar noch nach, aber sein zweites Tor wurde wegen Abseits aberkannt. Auf der Gegenseite erging es ebenso Pinkafelds Flügelflitzer Dominik Sperl, auch sein Tor wurde nicht gegeben.

Last-Minute-Tor entschied die Partie


Als alle schon mit einem Unentschieden rechneten, entschied ein Tor in der Nachspielzeit die Partie. Ein weiter Abschlag der heimischen Abwehr landete bei einem Mittelfeldspieler der Gäste. Dieser wurde sofort von Pinkafelds Michael Oberrisser attackiert, nach der Balleroberung schickte der junge Pinkafelder seinen steirischen Mannschaftskollegen Manuel Dorner auf die Reise. Der quirlige Pinggauer konnte sich dann nicht nur gegen zwei Gästeverteidiger durchsetzen, sondern auch Kevin Pendl war dieses Mal gegen einen Schuss aus kurzer Distanz machtlos.

Tor 2:1 Pinkafeld 93

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Pinkafeld sicherte sich somit in buchstäblich letzter Sekunde noch drei Punkte. Damit war nicht nur ein erfolgreicher Start ins Frühjahr gelungen sondern man orientierte sich weiter in Richtung Tabellenmittelfeld. Aus der Sicht der Gäste war dieses späte Tor natürlich nicht nur sehr unglücklich, auch der hohe Aufwand den Kevin Pendl und Co während des Spieles betrieben hatten, blieb somit letztlich unbelohnt.

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