Spielberichte

Pinkafeld entführt Punkte aus Klingenbach! [Video]

Dem SC Pinkafeld gelang im Nordburgenland ein nicht unbedingt zu erwartender Auswärtssieg beim ASK Klingenbach. Nach torloser erster Hälfte nahm das Spiel bei nicht gerade optimalen Bedingungen in Halbzeit zwei so richtig an Fahrt auf. Trotz der Kälte lieferten sich beide Mannschaften einen heißen Kampf, den die Südburgenländer in der Nachspielzeit mit ihrem vierten Tor endgültig für sich entscheiden konnten.

Heftiger Wind erwies sich zuerst als Spielverderber

Die ersten 45 Minuten waren von den ungünstigen äußeren Bedingungen negativ beeinflusst. Heftige Windböen ließ nicht unbedingt ein hochklassiges Fußballspiel zu. Da auch die beiden Abwehrreihen gut eingestellt waren, ergaben sich nur ganz wenige Chancen. 
Klingenbachs Kapitän Philipp Grafl fand die erste Topchance durch einen Freistoß in Minute 14 vor. Pinkafelds Schlussmann Patrick Buchegger musste dabei seine gesamten Künste in die Waagschale werfen um einen Gegentreffer zu verhindern. Auf der Gegenseite vergab Rok Smid knapp vor der Pause, nach Vorarbeit von Michael Oberrisser, eine gute Einschussmöglichkeit.

Ein Spiel mit offenem Visier in Halbzeit zwei


Ganz anders präsentierte sich das Spiel in Halbzeit zwei. Der Wind hatte etwas nachgelassen und das Spiel nahm nun deutlich an Fahrt auf. "Schuld" daran war sicherlich auch das Tor von Anze Kosnik in Minute 47, der nach einer Saurer-Flanke nicht mehr vom Ball zu trennen war und aus wenigen Metern Tormann Ondrej Bednar bezwingen konnte. 

Tor 0:1 Pinkafeld 47

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Die Klingenbacher nahmen die Herausforderung an und zehn Minuten später gelang Thomas Klemenschitz der Ausgleich, nachdem die Gästeabwehr den Ball nicht aus dem Gefahrenbereich bringen konnte.
Der Tabellendritte blieb weiter am Drücker und es schien, dass es nur mehr eine Frage der Zeit war, bis nachgelegt werden konnte. Die Gäste machten in Minute 66 durch eine Doppelchance von Christoph Saurer und Michael Pahr wieder auf sich aufmerksam. Einige Minuten später fast eine Kopie vom ersten Pinkafelder Tor: Christoph Saurer flankt und ein Kosnik, dieses Mal Domen Kosnik, befördert den Ball ins Tor. Bruder Anze legte in Minute 77 abermals nach, als er sich bei einem weiten Abschlag gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und Ondrej Bednar abermals keine Chance ließ.
Wer nun geglaubt hatte, dass sich die Klingenbacher geschlagen geben würden, wurde rasch eines Besseren belehrt, denn Filip Chromy gelang fast postwendend der Anschlusstreffer. Bis in die Nachspielzeit stand somit nicht fest, wer dieses Spiel für sich entscheiden würde. Erst Florian Prochazka machte schließlich in Minute 95 alles klar. Viele einheimische Zuschauer wollten dabei ein Abseits gesehen haben, aber der Videobeweis gab dem Schiedsrichterteam rund Cezar Iacob recht. Der Torschütze befand sich beim Pass nicht im Abseits und der Pinkafelder Auswärtssieg wurde somit durch ein reguläres Tor endgültig gesichert.

Pinkafeld stieß mit dem Sieg ins Tabellenmittelfeld vor


Mit diesem Auswärtssieg stieß die junge Mannschaft des SC Pinkafeld in ungeahnte Tabellenregionen vor und befindet sich vorerst auf Platz acht. Einzige Wehrmutstropfen waren dabei die gelben Karten für Anze Kosnik und Lukas Kirnbauer, die nun gegen die Fohlen des SV Mattersburg zusehen müssen. Bei Klingenbach hielten sich die Folgen dieses kleinen " Betriebsunfalls" in Grenzen, schließlich lacht man weiter als glänzender Dritter vom Spitzenfeld der Tabelle.
Schade war nur, dass aufgrund der schlechten äußeren Bedingungen sich nur 200 Zuschauer in die Klingenbach-Arena verirrten. Beide Teams hätten sich eine größere Zuschauerkulisse verdient und die Fans hätten, zumindest nach den Leistungen in Halbzeit zwei, ihr Kommen nicht bereut.

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