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ASV Draßburg gewinnt Kroaten Cup

"Nach der Final-Niederlage im Raiffeisen Cup gegen Regionalligist Parndorf wollten wir den Kroaten Cup unbedingt gewinnen. Das ist uns letztendlich auch gelungen, denn die Mannschaft hat im Final-Turnier in Stinatz eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert", freut sich, Robert Horvath, Co-Trainer des ASV Draßburg. Nach einem 2:2 nach regulärer Spielzeit und einem 3:0-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Burgenlandliga-Meister SV Marsch Neuberg, konnte die Rotpuller-Elf nach einem 7:0-Kantersieg im Endspiel gegen den SV Antau den Siegerpokal stemmen. Der Klub aus der II. Liga Mitte hatte im Halbfinale mit einem 1:0-Erfolg gegen Lokalmatador ASKÖ Stinatz für eine faustdicke Überraschung gesorgt.

 

Halbfinale

Vor heimischer Kulisse wollte die Wiedner-Elf aus Stinatz unbedingt ins Finale einziehen. Der Tabellendritte der Burgenlandliga ging als klarer Favorit in die Partie und hatte auch mehr vom Spiel, tat sich gegen die taktisch überaus geschickt agierenden und in der Defensive kompakt stehenden Antauer jedoch sehr schwer. Als es bereits nach einem Elfmeterschießen aussah, schlugen die Gäste entscheidend zu. Nach einer Freistoßflanke von Donat Varga war Zsolt Böcskör mit dem Kopf zur Stelle und fixierte drei Minuten vor dem Ende den überraschenden 1:0-Sieg des SV Antau.

 

Im zweiten Halbfinale kam es zu einem Duell zweier Burgenlandligisten. Die Begegnung zwischen Meister SV Neuberg und dem ASV Draßburg verlief erwartungsgemäß über weite Strecken ausgeglichen. Obwohl sich die Rotpuller-Elf ab und an leichte Vorteile verschaffen konnte, ging der Meister zwei Mal in Führung. Nachdem Michael Marth nach eine Viertelstunde das 1:0 erzielt hatte, konnten die Draßburger noch vor der Pause ausgleichen, als Marjan Markic nach einem Zuspiel von Elmir Hrustanbegovic auf 1:1 stellte. Mitte der zweiten Halbzeit gingen die Neuberger durch Michel Kovacsits erneut in Führung. Doch zwei Minuten später war wieder Draßburgs Torjäger zur Stelle, traf Markic nach Vorarbeit von Andreas Walzer zum 2:2. Im Elfmeterschießen scheiterten die Neuberger drei Mal am Teufelskerl im Draßburger-Tor, Christian Pfeiffer, während die Rotpuller-Elf ihre Strafstöße allesamt verwandelte und nach einem 3:0-Erfolg im Elferschießen ins Finale einzog.

 

Finale

Auch wenn der SV Antau in der ersten Halbzeit gut dagegenhielt, war das Endspiel eine einseitige Angelegenheit. Bereits nach acht Minuten ging der ASV Draßburg in Führung, als Danijel Markic einen Eckball von Herbert Mihalits einnickte. Nachdem die Trkulja-Elf durch Stefan Gludovatz eine Ausgleichschance nicht nutzen konnte, fiel durch das schönste Tor des Abends die Vorentscheidung. Nach einem herrlichen Angriff über mehrere Stationen und einem finalen Mihalits-Pass erhöhte Marjan Markic auf 2:0. Mit diesem Tor war der Widerstand gebrochen, ließen bei den Antauern zudem die Kräfte nach. Nach einem Doppelpack von Marjan Markic sowie Toren von Timo Rzucidlo, Hrustanbegovic und Walzer stand es am Ende 7:0, durfte sich der ASV Draßburg als Kroaten Cup-Sieger 2012/13 feiern lassen.

 

Robert Horvath, Co-Trainer ASV Draßburg:
"Wir sind konzentriert und motiviert ins Final-Turnier gegangen, waren schon gegen Neuberg die bessere Mannschaft und haben im Endspiel nichts anbrennen lassen. Auch wenn wir uns über den Cup-Sieg riesig freuen, ist die Saison für uns noch nicht zu Ende und wollen uns in der Burgenlandliga noch den Vizemeistertitel sichern."

Miro Trkulja, Trainer SV Antau:
"Kompliment an meine Mannschaft für die ausgezeichnete Leistung gegen Stinatz. Wir konnten immerhin einen Burgenlandligisten besiegen, wenngleich wir im Finale unter die Räder geraten sind. Hätten wir nach dem 0:1 die Ausgleichschance genützt, hätte das Spiel wohl einen anderen Verlauf genommen. Doch mit dem zweiten Gegentor war die Partie entschieden. Dennoch sind wir zufrieden und können den Finaleinzug als großen Erfolg verbuchen."

 

Günter Schlenkrich

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