Das Tabellenschlusslicht SV Darmstadt 98 hat auch am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga die Abstiegsfrage vertagt. Die Mannschaft von Trainer Torsten Frings gewann das Heimspiel gegen den SC Freiburg 3:0 (2:0) und feierte den dritten Sieg in Folge. (jetzt Fanreise nach Deutschland buchen!)

Weiter Kurs in Richtung Europacupplätze steuert Werder Bremen. Die Hanseaten gewannen auch das Verfolgerduell gegen Hertha BSC mit 2:0 (2:0) und schoben sich bis auf einen Punkt an die Berliner heran.

Felix Platte (22.), Jerome Gondorf (45.+1) und Sven Schipplock (65.) trafen für die Darmstädter, die einen unglaublichen Lauf in den letzten Spielen offenbarten. Zuvor hatten sie bereits Schalke zu Hause bezwungen und in Hamburg gewonnen.

Der SV Werder blieb auch im elften Spiel in Folge ungeschlagen. Fin Bartels (9.) und Max Kruse (15.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für die Entscheidung.

Nicht punkten konnte der abstiegsgefährdete FSV Mainz 05 gegen Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen gewannen bei den Rheinhessen mit 2:1 (1:0). Lars Stindl (31.) und Nico Schulz (46.) erzielten die Tore für den fünfmaligen deutschen Meister. Yoshinori Muto (89.) gelang nur noch das Anschlusstor für den FSV.

Schwer tat sich Aufsteiger RB Leipzig gegen den FC Ingolstadt. Der Tabellenzweite musste sich mit einem 0:0 zufrieden geben. Die Schanzer aus Ingolstadt belegen weiterhin den vorletzten Tabellenplatz. Gästespieler Alfredo Morales sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (86.).

Bereits am Freitag hatte Bayer Leverkusen durch das 1:4 (0:3) gegen Schalke 04 einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen und steckt jetzt mitten im Abstiegskampf. Guido Burgstaller (6., 50.) mit seine Saisontreffern sieben und acht, Weltmeister Benedikt Höwedes (10.) und Alessandro Schöpf (18.) schossen die Tore der Königsblauen. Stefan Kießling (69.) gelang das Ehrentor.

"Wir müssen jetzt die Nerven behalten", sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler, der einen erneuten Trainerwechsel kategorisch ausschloss und Trainer Tayfun Korkut den Rücken stärkte. "Wir ziehen das bis Saisonende durch. Tayfun ist im Training mit großer Leidenschaft dabei. Wir müssen jetzt zusammenhalten", sagte der Weltmeister von 1990.

Hinweis für die Redaktionen:

Nach dem Abendspiel Wolfsburg-München senden wir eine überholte Fassung.

SID rd jz

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