Verjüngtes Team von Parndorf zeigt im Herbstfinish auf

Nach einem siebenten Platz in der Vorsaison kam es beim SC/ESV Parndorf 1919 zu einem Umbruch, die Mannschaft wurde erheblich verjüngt und einige Spieler aus der zweiten Mannschaft wurden hochgezogen. Nach Anlaufschwierigkeiten und Pech bei den Verletzungen kam das junge Team immer besser in Fahrt, in den letzten sechs Runden blieb der Verein ungeschlagen und kletterte hoch an die sechste Stelle der Regionalliga Ost. In der Transferzeit wird es in Parndorf wohl ruhig bleiben, man erwartet die Rückkehr der verletzten Spieler und will die jungen Akteure weiterentwickeln.

"Erste Steps sind geschafft"

"Die erhofften Ziele wurden absolut erfüllt, wir wollten im Herbst 20 Punkte erreichen, 23 sind es am Ende geworden", zieht Parndorfs Coach Norbert Schweitzer eine zufriedene Bilanz über die letzten Monate und ergänzt: "Wir haben das Team im Sommer erheblich verjüngt, haben uns von sechs Legionären getrennt und 7-8 Spieler aus dem Kader von Parndorf II hochgezogen. Unser Ziel war uns im Mittelfeld der Liga zu etablieren, dies ist uns nach Anlaufschwierigkeiten gelungen."

Parndorfs Coach sieht bereits eine Weiterentwicklung der Mannschaft, die zu Beginn noch zu stark unter Druck stand: "Wir haben eine Achse von gestandenen Spielern um die herum sich die jungen Akteure zu Stammspielern entwickeln sollen. Wir waren in den ersten Runden zu verkrampft, es sit dann nach zehn Runden deutlich besser geworden und wir blieben bis zur Winterpause ungeschlagen."

Im Jänner geht die Mannschaft bei mehreren Hallenturnieren an den Start, bis die Vorbereitung auf das Frühjahr startet, Norbert Schweitzer sieht noch bei mehreren Punkten Verbesserungsmöglichkeiten: "Wir werden daran arbeiten, dass sich die Spieler stabilisieren und auch unter Druck ihre Leistung abrufen können. Natürlich müssen wir auch im Frühjahr die Punkte machen, die sind aber nicht so wichtig, es wird auch in den nächsten Monaten darum gehen, dass die Inhalte im Fokus stehen und die Weiterentwicklung voranschreitet."

Dominik Silberbauer und Hakki Yilmaz am Weg zurück

In der Transferzeit wird es im Kader laut Norbert Schweitzer wahrscheinlich wenig Veränderung geben: "Wir sind weiter von den Spielern überzeugt, auf die wir schon im Sommer gesetzt haben und wollen sie weiterentwickeln. Zudem hoffen wir, dass verletzte Spieler zurückkehren, Dominik Silberbauer geht uns ja schon seit den ersten Runden der Saison ab und ist genauso am Weg zurück wie Hakki Yilmaz, sie sollen im Frühjahr wieder voll dabei sein. Bei Gerhard Karner ist es noch nicht sicher, wann er nach seiner Verletzung wieder in den Kader stoßen kann."

Zum Schluss meint Parndorfs Trainer noch über die Kandidaten auf den Titel: "Ritzing ist für mich aufgrund der Leistungen im Herbst der absolute Titelfavorit, wenn der Kader so bleibt sind sie für mich so gut wie durch. Die Vienna hat sich stabilisiert und wäre für mich der zweite Kandidat."