Remis zwischen Amstetten und Ebreichsdorf

In der ersten Runde der Regionalliga Ost standen sich am Freitagaben die SKU Amstetten und der ASK Ebreichsdorf gegenüber. Es entwickelte sich ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel mit nur wenigen Chancen auf beiden Seiten. Die Defensive funktionierte auf beiden Seiten gut und so sahen die zahlreichen Zauschauer am Ende ein 0:0-Unentschieden.

 Aufsteiger Ebreichsdorf schlägt sich wacker

 Die ersten Minuten verlaufen hektisch und zerfahren, erst nach etwa fünf Minuten können die Gastgeber ihr Spiel entwickeln. Ebreichsdorf hält den ersten SKU-Angriffen aber relativ problemlos stand und lässt sich nicht überrumpeln. Die Hausherren diktieren das Spielgeschehen zwar zumindest bis zur gegnerischen Gefahrenzone, können jedoch  - von einem Wurm-Freistoß aus gefährlicher Distanz abgesehen – keine nennenswerte Torgefahr erzeugen. Die erste tolle Chance findet dann der Gegner aus Ebreichsdorf nach einer Ecke von der rechten Seite vor. Abwehrmann Ilic wuchtet den Ball mit dem Kopf gefährlich aufs Amstettner Tor, Affengruber ist aber glänzend postiert und dreht das Leder über die Latte (22.). Nach exakt einer halben Stunde trifft Peham per Kopf nach einer guten Lachmayr-Flanke, doch der vermeintliche Führungstreffer für den SKU wird wegen Abseits wohl zu Recht aberkannt. In weiterer Folge verhärten sich die Fronten und beide Teams laufen sich in den gut gestaffelten Abwehrreihen fest. Gute Kopfbälle von Lachmayr bzw. Frithum kurz vor der Pause waren jedoch eine Beute der beiden starkenTorhüter. Kurz vor dem Pausenpfiff prüft Marco Anderst von der Strafraumgrenze noch David Affengruber, der den 18-Meter-Schuss aber souverän entschärfen kann. Der torlose Pausenstand entspricht den gezeigten Leistungen, stillt aber den Hunger der zahlreichen und fußballhungrigen Zuschauern nicht  wirklich.

Chancen vorhanden, aber keine Tore

Zur Halbzeitpause nehmen beide Teams eine Veränderung im Mittelfeld vor. Thonhofer auf Seiten des SKU bringt Plank für Bruckner und Ebreichsdorf-Coach Djuricin ersetzt seinen Kapitän Schörg durch Martin Demic. Am Kräfteverhältnis ändert sich dadurch nicht wirklich viel, nur die Zweikampfintensität nimmt zu und der SKU nimmt mehr Risiko. Das Spiel wird schneller und interessanter und der Druck der Heimelf steigt. Die Gäste gehen das höhere Tempo aber mit und hätten den Spielverlauf beinahe auf den Kopf gestellt. Der zur Halbzeit eingewechselte Martin Demic trifft in Minute 63 nur die linke Stange. Das Glück für die Heimischen hat einen offenen Schlagabtausch zur Folge, der zunächst zu zwei hochkarätigen Chancen für Amstetten führt. Der unmittelbar zuvor ins Spiel gekommene Berisha setzt eine Teurezbacher-Flanke nur um Zentimeter neben das Gehäuse der Gäste (73.). Lukas Deinhofer hatte dann den Torschrei schon auf den Lippen, doch der glänzend postierte Schlussmann Prögelhof kratzt den Ball sehenswert aus der langen Ecke (84.) Die Gäste starten eine wahrlich starke Schlussoffensive und spielen mit viel Selbstvertrauen nun auch voll auf Sieg. Ebreichsdorf sucht bis zum Schluss die Entscheidung und scheitert in Minute 88 nur knapp. Der eingewechselte Pinter scheitert von der Strafraumgrenze und auch Martin Demic muss in der letzten Minute die Klasse von SKU´s Affengruber nach einem gut angetragenen Freistoßball zur Kenntnis nehmen.

Das Spiel endet nach einer intensiv geführten Begegnung mit einer gerechten Punkteteilung, wobei beide Teams mit dem ersten aber einzigen Punkt in der neuen Saison durchaus zufrieden sein können.

Harald Vetter (sportlicher Leiter SKU Amstetten): "Es war eine sehr ausgeglichene Partie mit einem hohem Tempo, wobei es meines Erachtens ein gerechtes Unentschieden war. Beide Teams hatten Matchbälle, keiner konnte diese aber verwerten."

Beste Spieler: David Affengruber (TW), Markus Keusch (VT), Mario Holzer (VT)

Goran Djruicin (Trainer ASK Ebreichsdorf): "Man hat gemerkt, dass die Mannschaft am Anfang ein bisschen nervös agiert hat, doch nach und nach ist es dann besser geworden. Wir haben gut gespielt, obwohl Amstetten mehr in Ballbesitz war. Chancen waren aber auf beiden Seiten vorhanden. Körperlich war Amstetten präsenter, da müssen wir noch ein bisschen zulegen. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir in dieser Hinsicht zu kämpfen."

Beste Spieler: Predrag Ilic (VT), Sebastian Bauer (VT), Neven Juric (MF)