Die Insignia-Gruppe hat am Mittwoch in einem Schreiben ein Angebot an den FK Austria Wien gesendet, wonach der strategische Partner 49,9 Prozent der Austria-AG-Anteile erwerben möchte. Dieses Schreiben ging allerdings erst nach der Deadline ein. Zudem hat sich der Verwaltungsrat der Austria bereits am Montag für die Aufnahme von Detailverhandlungen mit der „Viola Investment GmbH“ entschieden. 

Austria-Vorstand Gerhard Krisch zeigt sich über das späte Eintreffen des Schreibens sehr überrascht: "Es war mit allen potenziellen Investoren ganz eindeutig abgestimmt und in vollem Umfang definiert, welche formalen und zeitlichen Anforderungen und Termine für die Abgabe eines Angebots zu beachten und einzuhalten sind. Das war auch der Insignia Group of Companies bekannt. Es wundert mich daher, dass nach dem Ablauf der bekannten Angebotsfrist noch ein Angebot von Insignia Group of Companies eingelangt ist und dieses Schreiben in den Medien auftaucht ist. Bis zum offiziellen Ablauf der Angebotsfrist haben wir, wie bereits am vergangenen Sonntag im SKY-Interview erwähnt, kein Angebot von Insignia Group of Companies erhalten."

Mit der „Viola Investment GmbH“ wolle man nun "möglichst zeitnah die erforderlichen Verträge unterzeichnen", so der FK Austria Wien. 

Gerhard Krisch betont abschließend: "Dieser Beschluss ist gefasst und der Prozess ist damit für uns abgeschlossen. Ob Insignia 2,5 Millionen Euro in die FK Austria Wien International Marketing GmbH für Marketingleistungen einzahlen möchte, das ist ihre Entscheidung. Gemäß dem Collaboration Agreement kann Insignia über die FK Austria Wien International Marketing GmbH auch jederzeit potenzielle Sponsoren an uns weiterleiten und wir werden das vereinbarungsgemäß entsprechend prüfen."

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Foto: FK Austria Wien