Der SK Rapid Wien konnte auch im achten Bundesliga-Heimderby im Allianz-Stadion keinen Sieg gegen die Wiener Austria einfahren. Neo-Coach Ferdinand Feldhofer musste sich bei seinem ersten Spiel als Cheftrainer der Grün-Weißen mit einem Punkt begnügen. Mit einigen Spielphasen zeigte sich der gebürtige Steirer bereits zufrieden. 

Feldhofer: "Aufgrund der Häufigkeit von den Chancen hätten wir uns eher den Sieg verdient"

Ferdinand Feldhofer sagte nach seinem ersten Spiel als Rapid-Coach: „Mit diesem Start war nicht zu rechnen. Dementsprechend haben wir unglaubliche Moral bewiesen, wie wir dann darauf reagiert haben und wie dominant wir dann aufgetreten sind. Das war phasenweise schon so, wie ich es mir vorstelle. Die Moral der Jungs war großartig. Vor allem in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit haben wir vielleicht dem Tempo dann Tribut gezollt. Eigentlich ein sehr gutes Spiel. Wir wollten natürlich gewinnen, dementsprechend sind wir nicht ganz zufrieden, aber es war ein Schritt in die richtige Richtung", so der Steirer im Sky-Interview. 

Über den schnellen Treffer der Austria durch Braunöder in der 1. Minute sagte Feldhofer: „Eine unglaubliche Szene. Pressball und auf einmal kullert der Ball da ins lange Eck. Schreckliche Situation natürlich, aber wie gesagt, wir haben es hervorragend weggesteckt. Wir haben dann unseren Plan durchgezogen. Wir haben nach vorne hin verteidigt. Wir waren aktiv, haben uns aber leider dann nicht belohnt. Ich glaube, beide Tore waren eher Eigenfehler. Trotzdem aufgrund der Häufigkeit von den Chancen hätten wir uns eher den Sieg verdient.“

Zudem haderte der Neo-Coach mit dem fehlenden Glück: „Wir hatten auch einen Lattenschuss. Wir müssen uns das hart erarbeiten. Es ist halt eine schwierige Phase, aber da muss man zusammen herauskommen und dann werden wir auch stärker herauskommen.“

In den nächsten Tagen wartet auf Feldhofer wieder viel Arbeit: „Jetzt müssen wir mal schauen, wie der Verletztenstatus ist. Dann wird es eine ganz normale Matchvorbereitung sein. Wir nehmen da keine Rücksicht. Wir haben jetzt vier Tage Zeit und das reicht.“

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Foto: Josef Parak