Nach der 1:2-Niederlage gegen den polnischen Erstligisten Pogon Stettin am frühen Samstag-Nachmittag verlor der SK Rapid Wien am Spätnachmittag mit dem gleichen Resultat auch gegen den tschechischen Erstligisten FK Teplice, Halbzeit 0:0. Nach sehr langer Leidenszeit kam beim Bundesliga-Fünften der 28-jährige Offensivakteur Philipp Schobesberger, der wegen einer Oberschenkelverletzung auch im vergangenen Herbst ausfiel, zu seinem Comeback.

 

Routinier Richard Strebinger rückte beim zweiten Auftritt der Hütteldorfer an diesem Nachmittag zwischen die Pfosten. Davor agierten Thorsten Schick, Maximilian Hofmann, Dalibor Velimirovic und Lukas Sulzbacher. Das Mittelfeld bildeten Srdjan Grahovac, Nicholas Wunsch, Christoph Knasmüllner und Ex-Barca-Akteur Yusuf Demir, und das Sturm-Duo Bernhard Zimmermann und Kelvin Arase.

In einer Begegnung, wo von Anfang an viel Tempo drinnen war, kam die Elf von Chefcoach Ferdinand Feldhofer (Foto Trainingscamp Belek) ab der 10. Spielminute immer besser ins Spiel. Ausgangspunkt dabei war eine sehenswerte Spielverlagerung von Dalibor Velimirovic auf Thorsten Schick. Dennoch waren Tor-Höhepunkte in Durchgang 1 meist dünn gesät und gab es nur Halbchancen. Christoph Knasmüllner sorgte mit einem Freistoß, Bernhard Zimmermann nach Vorarbeit von Thorsten Schick sowie Kelvin Arase mit einem Abschluss von der Strafraumgrenze für die besten Gelegenheiten im Abschluss. Die Tschechen wurden vor der Pause nur einmal richtig gefährlich, der straffe Distanzschuss kurz vor der Pause zog allerdings am Tor vorbei, Richard Strebinger wäre aber ohnehin rechtzeitig im Eck gewesen. 

Eferdinger Philipp Schobesberger mit Comeback

Dennoch gelang mit Wiederbeginn der erste Treffer FK Teplice. Philipp Schobesberger feierte im Anschluss sein Comeback und brachte sich nach seiner Einwechslung prompt gut ins Spiel ein. Eine von ihm scharf getretene Freistoßflanke fand mit Leo Querfeld, der ebenso im zweiten Durchgang ins Spiel kam, einen geeigneten Abnehmer, doch der Kopfball zog am langen Eck vorbei. Der Druck der Grün-Weißen nahm mit Fortdauer des Spiels mehr und mehr zu. Dalibor Velimirovic behielt im Aufbauspiel die Übersicht, Christoph Knasmüllner nutzte die Lücke in der Abwehrkette, um dazwischen durchzustarten. Es folgte ein technisches Gustostückerl der Rapid-Nr. 8: Ballmitnahme mit dem rechten Oberschenkel, direkter Abschluss mit dem linken Fuß über den Schlussmann hinweg – Ausgleich! Dieser währte allerdings nur bis kurz vor Spieleende, denn mit der letzten Chance in diesem Spiel verwerteten die Tschechen eine Kontermöglichkeit zur erneuten Führung – 1:2 – Schlusspfiff!

SK Rapid vs. FK Teplice 1:2 (0:0), Wintertrainingslager Belek; Cornelia Sport Resort. Rapid-Tor: Christoph Knasmüllner

SK Rapid: Strebinger - Schick, Hofmann (60. Schobesberger), Velimirovic, Sulzbacher - Grahovac, Wunsch, Knasmüllner, Demir (63. Querfeld) - Arase, Zimmermann.

Foto: SK_Rapid_Red_Ring_Shots.jpg