Schlusslicht SCR Altach bleibt weiter ein Lieblingsgegner in der ADMIRAL Bundesliga für Austria Klagenfurt und besonders Kapitän & Torjäger Markus Pink. Nach 4:0- (mit Doppelpack Pink) und 2:0-Siegen in der vergangenen Saison feierten die Kärntner auch im dritten Aufeinandertreffen und der 9. Runde der aktuellen Spielzeit dank Triplepacker Pink einen 4:1-Auswärtstriumph. Und das diesmal nach 0:1-Rückstand, ehe die Kärntner Violetten mal wieder ihre unbändige Moral & Mentalität in die Waagschale waren und das Match am Schnabelholz drehten. Nachfolgend Statements aus beiden Lagern.

 
"Ist einfach zu billig, wie du die Tore bekommst"

Miroslav Klose (Trainer Cashpoint SCR Altach): „Das war heute einfach viel zu wenig und viel zu wenige Minuten, wo wir sie richtig unter Kontrolle hatten. Und dann tut es halt weh, wie du die Tore bekommst. Ist einfach zu billig. Schenken sie quasi her. Im Sechzehner musst du den Mann decken, da kannst du nicht im Raum stehen. Ist alles klar angesprochen, aber die Jungs kriegen es nicht umgesetzt.“

Kapiätn Jan Zwischenbrugger (Cashpoint SCR Altach): „Wir haben heute alles vermissen lassen. Speziell zweite Halbzeit, war grottenschlecht von uns.“

Felix Strauss (Cashpoint SCR Altach) über...

...Verletzungsupdate nach seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk (vor dem Spiel): „Mir geht es schon einigermaßen wieder gut. Es sind Kleinigkeiten, die noch schmerzen, aber es ist am besser werden und der Plan ist, dass ich gegen die SV Ried wieder spielbereit bin.“

Trainer Klose und seine Spielidee: „Es war so, dass sehr viel neuer Input vom Trainer gekommen ist und wir schon versucht haben, das umzusetzen. Natürlich haben wir das jetzt vielleicht ein bisschen abwenden müssen und vielleicht wieder mit mehr Kampf und Engagement in der Defensive arbeiten müssen. Aber trotzdem denke ich, dass wir noch eine klare Philosophie haben, die der Trainer auch spielen möchte.“

…die neue Taktik: „Hat uns einen Aufschwung gegeben, für die kommenden Aufgaben.“

"Jetzt kommen wieder diese Deja-Vu Erlebnisse"

Christoph Längle (Geschäftsführer Cashpoint SCR Altach)...

...nach dem Spiel: „Wir haben uns heute das Spiel ganz anders vorgestellt, jetzt stehen wir mit einer völlig verdienten Niederlage da. Ich kann den Unmut der Fans verstehen.“

zur heurigen Saison: „Wir haben uns diese Saison eigentlich anders vorgestellt, so wie das heutige Spiel auch. Jetzt kommen wieder diese Deja-Vu Erlebnisse aus den vergangenen Saisonen und das macht es natürlich so bitter“.

Alter schützt vor Toren nicht: Mit seinem Triplepack in Altach stürmte der 31-jährige, gebürtige Klagenfurter Markus Pink auf Rang 1 der ADMIRAL Bundesliga-Torschützenliste und steht bei 7 Treffern vor dem LASKler Marin Ljubicic (6).

"Das ist seine Aufgabe"

Peter Pacult (Trainer SK Austria Klagenfurt) über...

...den 4:1-Auswärtssieg: „Natürlich ein toller Sieg, auch ein verdienter Sieg. Es freut mich natürlich auch für die Mannschaft, weil auswärts hier in Altach 4:1 zu gewinnen, ist nicht einfach. Wichtig ist, dass die Mannschaft das umgesetzt hat, was wir uns vor dem Spiel auch vorgenommen haben.“

Dreifach-Torschütze Markus Pink: „Das ist seine Aufgabe. Er ist der Stürmer, Stürmer leben von ihren Toren. Es freut mich für ihn besonders, weil der doch viele Jahre nicht dort gespielt hat, wo er eigentlich hingehört hätte.“

"Ist uns relativ souverän von der Leber gegangen"

Markus Pink (SK Austria Klagenfurt) über...

...das Spiel: „Wir wollten nach dem Spiel gegen Sturm heute eine Reaktion zeigen. Das ist uns gelungen und uns relativ souverän von der Leber gegangen. War sehr wichtig.“

seinen Hattrick: „Hat bei mir bis zum 31. Lebensjahr gedauert, dass ich im Profifußball drei Tore schieße, vor allem in der Bundesliga. Bin schon überglücklich.“

Sinan Karweina (SK Austria Klagenfurt): „Wir haben nach dem 0:1 eine sehr, sehr gute Reaktion gezeigt. Und die zweite Halbzeit hat dann für sich gesprochen.“

 

Statement-Quelle: Sky Sport Austria

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at