Wie in vielen Bereichen des täglichen Lebens, bedeuten die erheblich gestiegenen und noch weiter steigenden Strom-, Heizungs- und Treibstoffpreise auch für Fußballvereine im Amateurbereich eine existenzbedrohende Belastung. 

 

Ohne zusätzliche Unterstützungen werden unter anderem das Training und die Spiele im Herbst, Winter und Frühjahr in Hallen, aber auch im Freien unter Verwendung von Flutlichtanlagen, das Anmieten von Trainings- und Spielzeiten auf Kunstrasenplätzen, das Beheizen der Kabinen, die Warmwasserbenützung sowie Bus- und PKW-Fahrten von den 187 Kärntner und Osttiroler Fußballvereinen kaum bis gar nicht mehr leist- und durchführbar sein.

Analog zur Corona-Krise wären NPO-Fonds-Hilfen ein möglicher Lösungsansatz. Ebenso könnten eine Ausweitung einer Strom- bzw. Energiepreisbremse für gemeinnützige Vereine, eine Erhöhung der seit vielen Jahren unveränderten gesetzlichen Besonderen Bundes-Sportförderung, oder ein Anheben der noch niemals angepassten pauschalen Reiseaufwandsentschädigung zur Entlastung beitragen.

Im Interesse unserer ca. 25.000 FußballerInnen, der ca. 2.500 ehrenamtlichen FunktionärInnen, der über 4.000 TrainerInnen und 150 SchiedsrichterInnen in Kärnten und Osttirol sind der Bund, das Land Kärnten, die Gemeinden, die Dachverbände und der Kärntner Fußballverband gemeinsam gefordert, zeitnahe Lösungen und entsprechende Unterstützungen zu planen, damit der Bestand unserer Vereine und damit die „Heimat“ für unzählige fußballbegeisterte junge Menschen auch in Zukunft erhalten bleibt.

Fotocredit: Richard Purgstaller by: Ligaportal/Roo