Er ist die Top-Aktie bei Aufsteiger Austria Lustenau, spielte sich mit 6 Toren und 7 Assists in den 16 Runden im Herbst-Durchgang in der ADMIRAL Bundesliga ins Rampenlicht: Bryan Teixeira. Der 22-jährige, französische Stürmer weckt Begehrlichkeiten. Wie Sky-Reporter Eric Niederseer weiß, haben den Vorarlberger Unterschiedsspieler österreichische Klubs wie der LASK (Tabellen-3.), SK Rapid Wien (4.) und Vizemeister SK Sturm Graz (2.) auf dem Radar wie auch aus der 2. Deutschen Bundesliga der Pfälzer Kultklub 1. FC Kaiserslautern.

Bryan Teixeira (li.) hier im Duell mit LASK-Innenverteidiger Felix Luckeneder. Sind die beiden bald Mannschaftskollegen bei den Linzern?

"...außer bei einem wirklich unmoralischen Angebot"

Dem Vernehmen nach verdreifachte Bryan Teixeira, der vom französischen Austria Lustenau-Partner Clermont Foot zum Aufsteiger kam, von dem der variable und kreative Offensivakteur bereits im vergangenen Aufstiegsjahr in der ADMIRAL 2. Liga ausgeliehen war, seinen Marktwert mittlerweile auf 1 Mio. Euro und ist damit aktuell der wertvollste Spieler im Kader der Nr. 1 in Vorarlberg.

Der 1,73 Meter große Top-Scorer hat beim Aufsteiger einen Vertrag bis Juni 2024.

Austria Lustenau Sportkoordinator Alexander Schneider (Foto unten) zu den Transfer-Spekulationen gegenüber Sky Sport Austria: „Wir sind im Winter nicht bestrebt, einen unserer wichtigsten Spieler abzugeben. Wie in den letzten Jahren klar ersichtlich war, planen wir unseren Kader immer über ein Jahr hinweg. Das ist nach wie vor unsere Haltung, außer bei einem wirklich unmoralischen Angebot. Im Sommer kann man darüber sprechen“.

"Werden nicht panisch herumlaufen"

Der 29-jährige Deutsche wird weiter zu eigenen Verhandlungen und möglichen Wintertransfers wie folgt zitiert: „Man muss ehrlicherweise sagen, dass es dank des letzten Spieltages und des Sieges (Anm.: 3:0 im Derby vs. SCR Altach) deutlich ruhiger bei uns ist. Es ist kein Geheimnis, dass die Stürmerposition unsere Problemzone ist, aber unser Kader ist auch auf dieser Position breit aufgestellt, die Situation hat sich nicht geändert. Im Winter muss man sich außerdem die Fragen stellen: ‚Gibt es auf dem Markt überhaupt einen Spieler, der eine Qualität besitzt, die wir noch nicht im Kader haben? Gibt es im Winter einen Transfer, der dir direkt weiterhilft? 

Wir sind immer noch sehr früh dran, was mögliche Aktivitäten betrifft. Es ist so, dass wir es natürlich berücksichtigen werden, wenn es die Möglichkeit gibt, eine Verpflichtung zu tätigen, wir werden aber nicht panisch herumlaufen. Repräsentativ dafür ist das letzte Wintertransferfenster, hier haben wir mit Anderson nur einen Spieler verpflichtet. Stand jetzt kann ich sagen: Es wird nicht viel passieren oder sogar gar nichts.“

 
Fotocredit: GEPA-ADMIRAL und Harald Dostal/www.sport-bilder.at