Die aktuelle Corona-Krise sorgt auch bei den Bundesliga-Klubs für große Sorgenfalten, blickt man doch in eine äußerst ungewisse Zukunft. Keiner weiß, wann bzw. ob die Saison weitergeführt werden kann. Da der wirtschaftliche Schaden der Klubs noch nicht beziffert, sondern maximal eingeschätzt werden kann, gestalten sich zurzeit auch die Vertragsverhandlungen immens schwierig. 

Angebote zurückgezogen - Schicker sucht nach leistbaren Alternativen

So etwa auch beim SK Sturm Graz, bei dem per 30. Juni die Leihverträge von Kiril Despodov und Thorsten Röcher auslaufen. Außerdem enden auch die Kontrakte von Jörg Siebenhandl, Anastasios Avlonitis, Isaac Donkor (Sturm verfügt Option auf ein weiteres Jahr), Thomas Schrammel, Juan Dominguez und Christoph Leitgeb. 

Bevor sich das Coronavirus im europäischen Raum verbreitete, hatten die Grazer geplant, die Arbeitspapiere von Siebenhandl, Avlonitis und Dominguez zu verlängern. Die Kronen Zeitung berichtet, dass man die bereits unterbreiteten Angebote aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit wieder zurückziehen musste. 

Stattdessen schaut sich Chef-Scout Andreas Schicker per Video-Studium bereits nach leistbaren Alternativen um. Es gehe darum, "unterschätzte Spieler zu finden, die ins Budget passen", schildert der mögliche Nachfolger von Sportchef Günter Kreissl, dessen Zukunft beim SK Sturm noch nicht geklärt ist. 

 

von Ligaportal, Foto: Richard Purgstaller