Diesen Freitag greift der FC Red Bull Salzburg nach dem siebenten Cup-Titel der Vereinsgeschichte, wenn die Bullen in Klagenfurt auf Austria Lustenau treffen. Das Cup-Finale 2020 ist gleichzeitig das erste Pflichtspiel in Österreich nach der Corona-Pause. Die Bullen gehen freilich als haushoher Favorit in dieses Endspiel, das unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird. 

Red Bull Salzburg erwartet starken Gegner 

Salzburg-Coach Jesse Marsch betonte am Mittwoch bei einem Pressetermin, dass seine Mannschaft bereit sei und einen Sieg holen müsse. Den Zweitligisten will man aber keinesfalls unterschätzen: „Wir erwarten einen starken Gegner. Es ist ein großartiges Spiel für sie“, weiß der US-Amerikaner.

Marsch: „Das kann ein großer Vorteil sein“

Dass das Endspiel um den Pokal vor leeren Rängen ausgetragen wird, sieht Jesse Marsch nicht nur negativ. Vor allem für die Kommunikation auf dem Platz könnte dieser Aspekt wiederum hilfreich sein. „Das kann ein großer Vorteil sein“, berichtet Jesse Marsch, der beim gestrigen Top-Duell zwischen Borussia Dortmund und Bayern München ganz genau hingesehen hat. 

„Bayern war klar besser mit der Kommunikation auf dem Platz. Dortmund war relativ ruhig. Sie sind beide gute Mannschaften, aber es ist ein Vorteil, wenn eine Mannschaft mehrere Persönlichkeiten auf dem Platz hat und mehr miteinander kommuniziert“, stellt der 46-Jährige klar. 

Auch für den FC Red Bull Salzburg sei es das Ziel, „mehrere Persönlichkeiten auf dem Platz zu haben“, fährt Marsch fort. An Führungsspielern, die gerne das Kommando auf dem Platz übernehmen, scheint es dem Serienmeister nicht zu mangeln. So nennt Jesse Marsch etwa die Abwehrspieler Andre Ramalho, Max Wöber, Andreas Ulmer und Albert Vallci. Auch Zlatko Junuzovic fungiert auf dem Spielfeld gerne als Sprachrohr. Marsch betonte zudem, dass es vor allem für eine junge Mannschaft wichtig sei, dass Spieler viel miteinander kommunizieren. Dies könnte auch am Freitag ein entscheidender Vorteil sein…

>>Werde jetzt zum Papp-Fan und unterstütze deinen Herzensklub mit einer Spende!<<

 

Von Daniel Ringsmuth/Ligaportal; Foto: GEPA/Red Bull Media