Die österreichische Fußball-Bundesliga wird keine weiteren Anzeigen oder Verfahren gegen Klubs wegen Verstöße im Sinne des Fairplays einleiten. Das gibt die Bundesliga am Mittwoch bekannt. Der LASK hatte im Zuge der Stellungnahme beim Senat 1 Fotomaterial vorgelegt, das andere Bundesligisten bei angeblichen Regelverstößen zeigen soll. 

"Betroffenen Klubs konnten glaubhaft darlegen, dass es sich um Einzelfälle gehandelt hat"

"Die betroffenen Klubs wurden zu einer Stellungnahme aufgefordert und sämtliche Unterlagen inklusive der eingelangten Stellungnahmen ausgewertet. Nach sorgfältiger Prüfung sieht der Vorstand der Österreichischen Fußball-Bundesliga keine Grundlage, Verfahren einzuleiten", heißt es in der Aussendung. 

Neben dem eingebrachten Fotomaterial lag auch ein Video von einem Kleingruppen-Training des SK Rapid vor, welches einen Zusammenstoß zwischen zwei Spielern zeigt. "In keinem der überprüften Fälle lagen Nachweise der Durchführung eines Mannschaftstrainings mit uneingeschränktem Körperkontakt vor. In einzelnen Fällen kam es zu unbeabsichtigten Körperkontakten - wie beim SK Rapid - und in anderen zur Nichteinhaltung des Mindestabstandes von Einzelpersonen. Die betroffenen Klubs konnten aber glaubhaft darlegen, dass es sich um Einzelfälle gehandelt hat und darüber hinaus alle Maßnahmen ergriffen wurden, um das Training in Kleingruppen ohne Körperkontakt gemäß den Vorgaben durchzuführen", so die Bundesliga in der Aussendung weiter. 

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media