Zuletzt konnten sich die Fußball-Fans und Klubs noch Hoffnungen machen, dass ab Juli zumindest 500 Zuschauer in die Stadien kommen dürfen. Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler hat dies auch am Montag im Rahmen der Sky-Sendung Talk und Tore bestätigt. Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer bremste jedoch am heutigen Donnerstag die Erwartungen, dass in dieser Saison noch Zuschauer in die Stadien kommen dürfen. 

Bundesliga möchte "schnellstmöglich" eine Vollauslastung der Stadien

"Aus unserer Sicht macht es keinen Sinn, mit 500 Personen - sei es in Salzburg, Hütteldorf oder in Wolfsberg - zu rechnen", betont Ebenbauer in einer Talk-Sendung im ORF. Man wolle "schnellstmöglich zu einer Vollauslastung kommen". Sollte dies aufgrund der gesundheitstechnischen Vorgaben nicht möglich sein, soll anhand der Infrastruktur der Stadien beurteilt werden, wie viele Zuschauer ins Stadion kommen dürfen.

Die genaue Besucherzahl könnte dann gemäß der Gesamtkapazität der Stadien bestimmt werden. Man müsse jedes einzelne Stadion betrachten und nicht mit absoluten Zahlen arbeiten, so Ebenbauer. 500 Personen seien "vor allem in der höchsten Spielklasse zu wenig, um den Wert und das Zuschauererlebnis zu generieren", gab der Liga-Vorstand zu Protokoll.

Spätestens bis zum Saisonstart 2020/21 soll eine Einigung rund um das Zuschauer-Comeback in der Bundesliga gefunden werden.  

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von Ligaportal, Foto: Josef Parak