Nachdem es zu Beginn der Woche positive Signale gab, dass noch vor dem kommenden Wochenende, die nur in Vorarlberg geltenden Zuschauerbegrenzungen fallen, folgte am Donnerstagnachmittag leider die Ernüchterung für den SCR Altach. Wie dem Bundesligisten seitens der Landesregierung mitgeteilt wurde, sind beim Cup-Spiel gegen Seekirchen (Samstag, 19 Uhr) weiterhin nur 500 Zuschauer in der Cashpoint-Arena erlaubt. 

Damit kommt für das Heimspiel gegen den SV Seekirchen ein Losverfahren zur Anwendung, anhand dessen die 500 erlaubten Sitzplätze vergeben werden. Interessierte Dauerkartenbesitzer hatten seit Dienstag die Möglichkeit, sich für die Verlosung zu registrieren. Die Gewinner werden vom SCR Altach am Freitag per Email kontaktiert.

Anders als noch vor drei Wochen beim Heimspiel gegen die WSG Tirol kann zumindest der Gastronomie-Betrieb im Stadion aufrecht erhalten bleiben. Der Verzehr von Speisen und Getränken muss jedoch an den Biergarnituren bzw. am Sitzplatz im Stadion konsumiert werden. Neben der Osttribüne werden am Samstag auch Teile der Südtribüne geöffnet sein.

Christoph Längle, Geschäftsführer des SCR Altach, sagt: „Nach den positiven Gesprächen waren nicht nur wir zuversichtlich, bald wieder mehr Zuschauer zulassen zu dürfen. Diese heutige Entscheidung ist für uns als Profiverein ein herber Schlag, weil unsere wirtschaftliche Existenz weiter gefährdet wird. Mir ist klar, dass die Inzidenzwerte und Fallzahlen steigen. Es schmerzt aber besonders, dass die über Wochen ausgearbeiteten hochwertigen Präventions- und Hygienekonzepte, die vorhandene Stadioninfrastruktur in Altach und die Unterscheidung zwischen Profi- und Amateursport keine Berücksichtigung finden.“    

 

Foto: SCR Altach