Ein torreiches Testspiel gab es am heutigen Mittwoch zwischen dem LASK und den Juniors OÖ. Die beiden Kooperationsklubs trennten sich mit einem 4:4-Remis. Für die Tore des Bundesligisten sorgten Reinhold Ranftl (34.), Andreas Gruber (39.), Johannes Eggestein (53.) und Husein Balic (76.). 

Neuzugang Adam Griger traf in der 13. Minute zum 1:0 für die Juniors. Der Slowake verwertete ein Zuspiel von Plojer eiskalt. Nach 34 Minuten gelang den Athletikern der Ausgleich. Nach einer Ecke von Peter Michorl von der linken Seite gelangte der Ball über einen Gegenspieler zu Reinhold Ranftl, der rechts von der Strafraumgrenze draufhielt, um das Spielgerät in die kurze Ecke zu wuchten. Fünf Minuten später legte die Thalhammer-Elf den nächsten Treffer nach: Nach einem Einwurf von James Holland von rechts wurde Gernot Trauner im Strafraum von Konaté zu Fall gebracht, woraufhin Schiedsrichter Schüttengruber auf den Punkt zeigte. Andreas Gruber trat an und verwertete souverän - 2:1 (39.). 

Wenig später kam der FC Juniors zum Ausgleich. Yevgen Cheberko brachte Michlmayr links im Strafraum zu Fall, der Schiedsrichter sprach daraufhin erneut einen Strafstoß aus, der von Benko sicher verwertet wurde (48.). Nur drei Minuten nachdem die Wieland-Elf auf 2:2 gestellt hatte, ging der Zweitligist ein weiteres Mal in Führung. Aigner lief alleine auf Alexander Schlager zu, ließ diesem bei seinem hohen Abschluss in die rechte Ecke keine Chance - 2:3 (51.). 

Der LASK reagierte prompt und stellte nach 53 Minuten durch einen Treffer von Johannes Eggestein auf 3:3. Der Deutsche kam nach einem Abwehrfehler des FC Juniors OÖ an den Ball, um anschließend Torwart Polster zu umkurven und aus kurzer Distanz einzuschieben.

Sieben Minuten später waren es aber wieder die Juniors, die in Führung gingen: Patrick Plojer sprintete nach einem Steilpass in die Gefahrenzone, wo der junge Angreifer von Andrade zurückgehalten wurde. Der Referee wartete die Aktion ab, entschied nach kurzem Abwarten des Vorteils aber auf Elfmeter, den der Gefoulte selbst verwertete.

In Minute 76 ließ Husein Balic drei Gegenspieler stehen und dem gegnerischen Keeper bei seinem Abschluss keine Chance - 4:4 (76.).

So spielte der LASK: Schlager (60. Gebauer) – Cheberko (60. Filipovic), Trauner (45. Andrade), Wiesinger (60. Ramsebner) – Renner (45. Potzmann), Michorl (60. Michorl), Holland (45. Madsen), Ranftl (60. Ranftl) – Goiginger (60. Balic), Eggestein (60. Succar), Gruber (Reiter 45.)

Cheftrainer und Sportdirektor Dominik Thalhammer nach dem Spiel: „Das heutige Testspiel gegen einen mutig auftretenden Gegner hat seinen Zweck erfüllt und war einigermaßen lehrreich. Wir haben in einigen Bereichen nicht den idealen Zugang zum Spiel gefunden. Die Torausbeute war zwar ordentlich, es wären aber noch mehr Treffer möglich gewesen.“

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Foto: Harald Dostal/fodo.media