Didi Kühbauer war nach der 1:2-Niederlage des SK Rapid Wien gegen den WAC geladen. Der Cheftrainer der Hütteldorfer ärgerte sich besonders über die Elfmeterentscheidung gegen seine Mannschaft, die letztlich zum 1:1 geführt hatte. Schiedsrichter Jäger hatte ein Foul von Barac an Wernitznig erkannt. In der Wiederholung war jedoch klar zu erkennen, dass der Rapid-Verteidiger vom WAC-Spieler gefoult wurde. 

Didi Kühbauer: "Es ist nicht lustig"

"Es ist mittlerweile echt ein Problem - man hat es heute schon beim LASK gesehen. Bei diesen Entscheidungen geht es um etwas. In Wahrheit ist es wirklich ärgerlich. Ich behaupte, dass wir über etwas anderes sprechen würden, wenn diese Entscheidung zum Elfmeter nicht passiert wäre. Es ist permanent so, es ist schade", legte der gebürtige Burgenländer gegenüber Sky los.  

Dann knöpfte sich der 50-Jährige Christopher Wernitznig vor: "Speziell wenn immer ein Spieler dabei ist, den man in ganz Europa kennt und in Österreich hat er es auch geschafft, denn der WAC hat meines Wissens über 20 Elfmeter bekommen in den letzten drei Jahren. Wenn man diese Spieler nicht kennt in Österreich, dann muss man sich eine andere Frage stellen", ärgerte sich der Rapid-Trainer. 

Am liebsten hätte Kühbauer den VAR bereits jetzt im Einsatz: "Normalerweise müssten wir zusammenlegen, wenn es in die Endphase geht. Es ist nicht lustig. Ich weiß, wie sich heute der Thalhammer fühlt und weiß auch, wie sich andere Trainer fühlen. Da geht es um Sport, Erfolge und Punkte. Immer zu sagen, dass es menschlich ist (Fehler zu machen; Anm. d. Red.), ist zu wenig", stellte Kühbauer klar. 

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von Ligaportal, Foto: GEPA pictures/Wien Energie