Rapid-Trainer Didi Kühbauer war nach dem gestrigen Bundesliga-Schlager zwischen Red Bull Salzburg und Rapid Wien so richtig geladen. Grund dafür war eine strittige Elfmeter-Szene kurz vor Anbruch der Schlussviertelstunde. Karim Adeyemi war nach einem Treffer von Kevin Wimmer zu Fall gekommen und dabei durchaus spektakulär abgehoben. 

Kühbauer an Adeyemi: "So macht man sich in Zukunft sicher nicht viele Freunde"

Referee Markus Hameter gab nach minutenlangem VAR-Check Elfmeter für Salzburg. Adeyemi verwandelte und Salzburg gewann den Schlager. 

Ganz zum Ärger von Didi Kühbauer, der im Sky-Interview eine Verbalattacke gegen Schiedsrichter Hameter startete: "Ich würde gerne wissen, was der Hameter sagt, weil er hat es einmal mehr geschafft, ein Spiel zugunsten von Salzburg zu entscheiden", wütete Kühbauer. "Heute hat Salzburg Probleme gehabt, aber Hameter hat es wieder so gemacht, dass es ein Elfmeter ist, obwohl oben (auf der Videowall; Anm. d. Red.) 'kein Strafstoß' gestanden ist. Leider war Schiedsrichter Hameter nicht so drauf, wie man drauf sein muss in solchen Spielen", schimpfte der Rapid-Trainer. 

Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel legte der gebürtige Burgenländer nach und richtete nun seine Worte an Karim Adeyemi: „Er ist ein unglaublich guter Fußballspieler, der eine Riesenkarriere machen wird, aber so macht man sich in Zukunft sicher nicht viele Freunde und er wird noch in höheren Ligen spielen. Ich gebe ihm den Ratschlag - und das ist jetzt nicht einmal böse gemeint - dass er das nicht benötigt", sagte Kühbauer zum Abflug des Deutschen. "So einen Abflug hat er nicht nötig. Das war ein doppelter Rittberger", lachte der Rapid-Trainer. 

Karim Adeyemi kontert in der nachfolgenden Pressekonferenz des FC Red Bull Salzburg: „Mit Schlittschuhen fahre ich nicht, dafür aber gerne Ski. Der Kontakt war auf jeden Fall da, die drei Punkte bleiben bei uns.“

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von Ligaportal, Foto: FC Red Bull Salzburg via Getty Images