Rapid Wien beschreitet auf dem Weg zur Finanzierung des Allianz-Stadions neue Wege. Der Rekordmeister will an das Geld seiner Fans! Am Montag hat der Bundesliga-Verein sein Crowdinvestment-Projekt "Rapid InvesTOR - Alle gemeinsam!" präsentiert. Damit will der Klub Geld für die Finanzierung des neuen Stadions auftreiben und unabhängiger von Banken werden. Ab 100 Euro kann man zu einer Laufzeit von 5 bis 9 Jahren einsteigen. (Jetzt Trainingslager buchen)

Es handelt sich bei den Veranlagungen um qualifizierte Nachrangdarlehen, bei denen man während der Laufzeit unter bestimmten Voraussetzungen jährlich Zinsen bekommte. Aufgrund der Nachrangigkeit wäre das Geld bei einem Konkurs von Rapid allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit dahin. „Der Rapid InvesTOR richtet sich an alle, die ihr Vermögen mittel- bis langfristig veranlagen wollen, an den Erfolg des SK Rapid glauben und einen Weg mit dem SK Rapid gemeinsam gehen möchten“, sagt Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek.

Gleichenfeier SK Rapid Wien

Der Rohbau des Allianz-Stadions steht bereits, jetzt will Rapid bei der Finanzierung auch die Mitglieder einbeziehen.

Zinsen hängen auch vom sportlichen Erfolg ab

Der Verein will an die finanziellen Unterstützer jährliche Zinsen auszahlen, die unter anderem vom sportlichen Erfolg in Champions und Europa League abhängen. Grundvoraussetzung für die Auszahlung ist aber die finanzielle Gesundheit des Vereins. Genauso wie für die Rückzahlung der Anleihen, die es in Tranchen zu fünf, sieben und neun Jahren gibt.

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Foto: SK Rapid