Nachdem Thomas Sabitzer Ende Februar eine Jochbein-OP hatte, erwischte es den 22-jährigen WSG Tirol-Offensivakteur nun mit dem nächsten Jochbeinbruch, sodass der LASK-Leihspieler bei der 0:2-Auswärtsniederlage der Wattener beim RZ Pellets WAC fehlte und schmerzlich vermisst wurde. Mit 4 Toren & 5 Assists in 22 Einsätzen in der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2022/23 bewies der Oberösterreicher, dass er einer ist, der den Unterschied im Team von WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger ausmachen kann. Doch heuer im Juni läuft der Leih-Vertrag des 4-fachen ÖFB-U21-Teamspielers aus, wie geht es dann weiter mit ihm?

Die Vorbereitungsphase vor der Saison 2022/23 absolvierte Thomas Sabitzer im vergangenen Sommer noch beim LASK, hier am Trainingsgelände in Pasching. Dann wurde der Stürmer zum 2. Mal an die WSG Tirol verliehen, wo der 22-jährige Stürmer wieder eine feste Größe ist.

"Es gibt angenehmeres als das Spielen mit Maske"

Thomas Sabitzer (WSG Tirol) über...

seine Verletzung: „Mir geht es sehr gut. Ich denke, dass ich mich schon gut erholt habe vom Jochbeinbruch. Die Schwellung ist schon zurückgegangen und von den Schmerzen geht es auch gut. Von Tag für Tag wird es besser."

...ob er in dieser Saison noch zum Einsatz kommt: "Es ist eine schwierige Frage. Es wird noch 3-4 Wochen dauern bis der Bruch ausheilt. Wenn, wird es nur mit Maske gehen. Zurzeit habe ich noch keine Maske für die andere Seite. Mal schauen, ob es sich ausgehen würde und ob wir dann vielleicht eine Maske anfertigen können. Natürlich ist es nervig. Es gibt angenehmeres als das Spielen mit Maske. Schlussendlich will man aber immer auf den Platz stehen. Wenn es nur mit Maske geht, dann geht es nur mit Maske.“

…das mögliche Erreichen der Playoff-Spiele (im Vorfeld): „Ich würde es der Mannschaft sicherlich wünschen, auch wenn ich wahrscheinlich nichts mehr dazu beitragen kann. Ich denke, dass im Unteren Playoff jeder jeden schlagen kann. Deshalb wird es immer sehr offen sein. Fakt ist, dass es das Ziel der Mannschaft ist, wie im letzten Jahr in die Playoffs zu kommen. Es wäre eine coole Geschichte.“

"Habe eine gute Kommunikation mit dem LASK"

seine Zukunft: „Mein erster Plan ist einmal, den Jochbeinbruch gut ausheilen zu können. Wir werden sehen, was im Sommer passiert. Fakt ist, dass ich noch Vertrag beim LASK habe. Ob ich im nächsten Jahr dann in Linz bin, weiß ich nicht. Ich habe mich in den letzten Wochen eigentlich nur mit dem Klassenerhalt beschäftigt. Ich glaube, dass das bei mir die oberste Priorität war. In den nächsten Wochen wird sich herauskristallisieren, wohin die Reise für mich im Sommer geht.

Ich habe eine gute Kommunikation mit dem LASK. Mit Valentin Grubeck, der für die Leihspieler verantwortlich ist, ist man immer wieder im Austausch. Ich habe auch mit dem Präsidenten geschrieben nach meiner Verletzung. Von dem her habe ich da ein super Verhältnis. Eine weitere Leihe kann ich mir nicht mehr vorstellen. Ich glaube mit drei Saisonen verleihen lassen, würde ich einen neuen Rekord aufstellen. Das ist nicht meine Priorität.

Ich will einfach im Sommer so ein bisschen den nächsten Schritt machen. Fakt ist, dass ich noch immer ein junger Spieler bin mit meinen 22 Jahren. Da ist es das Wichtigste für mich, dass ich Spielzeit bekomme. Wo das sein wird, werden wir im Sommer herausfinden. Es sind ein paar interessante Sachen da, aber wie gesagt, ich hatte in den letzten Wochen mit dem Klassenerhalt und mit der Verletzung andere Themen. Ich konzentriere mich jetzt auf die Gesundheit und auf die Frage, wo ich im Sommer anfangen werde.“

"Die Sabitzer-Familie ist eine rote Familie"

seinen Onkel Herfried Sabitzer und möglichen BL-Aufstieg des GAK 1902: „Ich denke, dass er sich als GAK-Legende sicher die Partie angeschaut haben wird. Ich habe noch nicht mit ihm telefoniert. Er ist aber sicher überglücklich. Die Sabitzer-Familie ist eine rote Familie und deshalb hat es mich natürlich auch gefreut.“

Statement-Quelle: Sky Sport Austria

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at und GEPA-ADMIRAL