In der 18. Runde der Tipico Bundesliga kommt es am Samstag um 18:30 Uhr zum Aufeinandertreffen zwischen der Admira und Austria Wien. Die Niederösterreicher feierten zuletzt gegen Salzburg und Sturm sensationelle Auswärtssiege und strotzen vor Selbstbewusstsein. Die Austria musste sich hingegen am Mittwoch dem FC Red Bull Salzburg mit 1:3 geschlagen geben, freut sich aber „dass es gleich wieder mit dem nächsten Match weitergeht“.

 

Selbstbewusster Monschein glaubt an Punktemaximum

Nach den zwei Auswärtssiegen gegen Salzburg und Sturm strotzt die Admira vor Selbstvertrauen. Allen voran Toptorschütze Christoph Monschein: „Wir gehen mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gegen die Wiener Austria. Die letzten beiden Spiele haben uns gezeigt, dass wir alles schaffen können.“ Des Weiteren glaubt der treffsichere Stürmer an den nächsten vollen Erfolg: „Wenn wir mit der selben Leidenschaft wie in den Wochen zuvor in das Match gehen, dann bin ich sicher, dass wir auch das Punktemaximum aus der englischen Woche erreichen können.“ Mitwirken kann der Toptorschütze jedoch nicht. Er muss aufgrund einer Oberschenkelverletzung passen. Mittelfeldspieler Thomas Ebner, der beim 4:1-Heimsieg gegen den WAC einen Doppelpack erzielte, schätzt die Ausganslage folgendermaßen ein: „Wir wollen unsere gute Form aus den letzten Wochen mitnehmen und auch gegen die Austria punkten. Zwar wird es sicher nicht einfach, aber wir sind davon überzeugt, dass mit der richtigen Einstellung, Leidenschaft, Herzblut und unseren Fans im Rücken etwas möglich ist.“

Christoph Monschein fällt gegen die Austria aufgrund einer Oberschenkelverletzung aus. 

Thorsten Fink „liebt englische Wochen“

„Für uns ist es gut, dass es gleich wieder mit dem nächsten Match weitergeht“, meinte Pechvogel Christoph Martschinko, der am Mittwoch den Sieg der Salzburg mit einem Eigentor eingeleitet hat. Die Marschrichtung der Austria gibt der Linksverteidiger dennoch vor: „Der volle Fokus gilt jetzt dem Bundesliga-Spiel gegen die Admira. Wir wollen am Samstag unbedingt die drei Punkte mitnehmen“ Ex-Admiraner Richard Windbichler weiß, dass in der momentanen Phase jeder Punkt zählt: „Es ist so knapp wie selten zuvor. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir jetzt in den letzten Spielen vor der Winterpause noch so viele Punkte wie möglich sammeln.“ Austria-Trainer Thorsten Fink scheint ein großer Fan von englischen Wochen zu sein und pflichtet seinen Spielern bei: „Ich liebe englische Wochen. Das könnte meiner Meinung nach jedes Jahr so sein.“

Statistik: In den letzten sieben Duellen zwischen dem FC Admira Wacker Mödling und dem FK Austria Wien gab es nur ein einziges Mal einen Sieg der Heimmannschaft (3:1 für die Austria am 7. Mai 2016) Auch die Admira feierte ihre letzten beiden Siege gegen die Austria nicht daheim, sondern in Wien. Einen Heimsieg der Niederösterreicher gab es zuletzt am 30. August 2014 mit 2:1. Die Admira feierte zuletzt drei Siege in Folge, daheim kassierten die Südstädter in acht Spielen aber bereits vier Niederlagen. Die Austria hat drei der letzten vier Auswärtsspiele gewonnen, bei Spitzenreiter Altach allerdings klar mit 1:5 verloren.

 

Foto: Red Bull Media