Beim gestrigen Cup-Halbfinale zwischen dem SK Rapid Wien und LASK Linz herrschten vor Spielbeginn beim Einlass der Gästefans chaotische Zustände. Christian Zeintl, einer der Betreiber des Fanportals „www.seit1908.at“, war gestern live vor Ort und schilderte gegenüber Ligaportal die wilden Szenen: „Es waren von drei Eingängen nur zwei geöffnet und dadurch ging nichts weiter. Danach kamen immer mehr Leute und es wurde immer enger. Die Leute haben teilweise vor Schmerzen geschrien und versuchten sich zu retten, da man teilweise keine Luft mehr bekommen hat.“  

 

Rapid weigerte sich dritten Eingang zu öffnen

„Rapid hat sich laut Aussage der Polizei verweigert die dritte Schleuse zu öffnen“, so Zeintl weiter, der sich eine Stellungnahme von Rapid zum gestrigen Vorfall nicht vorstellen kann: „Ich weiß nicht, ob sich Rapid dazu überhaupt äußern wird. Wahrscheinlich sagen sie, dass die LASK-Fans selbst schuld sind und früher kommen sollen. Aber eigentlich erwarte ich von Rapid dazu gar nichts. Ich lasse mich aber positiv überraschen." 

Stau: Viele LASK-Fans wurden erst weit nach Spielbeginn ins Stadion gelassen. Foto: Seit1908