Nun ist es fix: Der glücklose Isländer Arnor Ingvi Traustason wechselt leihweise zum griechischen Traditionsklub AEK Athen. Beide Klubs einigten sich auf einen Leihvertrag mit einer Kaufoption für die Gelb-Schwarzen aus der griechischen Hauptstadt, die elfmal die nationale Meisterschaft und 15mal den Pokal gewinnen konnten. Über weitere Vertragsdetails wurde wie gewohnt Stillschweigen vereinbart. Traustason absolvierte in der abgelaufenen Saison 33 Pflichtspiele für den SK Rapid und erzielte dabei nur drei Treffer.

 

Millionenflop: Vor einem Jahr holten die Hütteldorfer den Isländer für 2 Millionen Euro. Foto: GEPA Wien Energie 

Fredy Bickel, Geschäftsführer Sport, meint zum Abgang des Isländers: "Arnor Traustason hat ein sehr schweres und auch durch viele Verletzungen geprägtes erstes Jahr bei uns hinter sich. Er fühlte sich nicht hundertprozentig wohl und daher ist es für alle Seiten eine gute Lösung, wenn er sich nun zumindest ein Jahr in einem anderen Umfeld präsentieren kann. AEK ist einer der Top-Vereine Griechenlands und spielt Qualifikation zur UEFA Champions League, so hat Traustason auch die Möglichkeit auf internationaler Bühne sein Können zu beweisen. Eine Rückkehr zu Rapid ist nicht ausgeschlossen, die Gespräche liefen sehr korrekt und ich wünsche Arnor im Namen des SK Rapid alles Gute für die Zukunft." 

Neuzugang? "Werden sicher nicht voreilig handeln"

Zu einer möglichen Neuverpflichtung meint der Schweizer: "Aufgrund des zumindest vorläufigen Abgangs von Arnor Traustason werden wir nun noch eingehender mögliche Verstärkungen im Offensivbereich in Betracht ziehen, aber sicher nicht voreilig handeln. Ein Neuzugang ist möglich, aber nicht fix, alle Rahmenbedingungen müssen passen, zudem ist unser Kader noch immer sehr groß. Fix ist, dass Eren Keles, der sich in der bisherigen Vorbereitung hervorragend präsentierte, zumindest bis zur vollständigen Genesung von Philipp Schobesberger weiter bei den Profis bleiben wird."