Drei Millionen Euro Handgeld plus eine Million Euro Jahresgehalt netto: Die angeblichen Forderungen von Sturm-Juwel Dario Maresic sorgten in den vergangenen Tagen für große Aufregung. Vor allem sein neues Management - der 18-Jährige trennte sich erst kürzlich von seinem Berater Werner Ruttensteiner und lässt sich nun von seinem Vater und seinen zwei Brüdern managen – stand heftig in Kritik. Nun meldete sich Sturm-Sportdirektor Günter Kreissl zu Wort: „Sie haben massiv unterschätzt, welche Begehrlichkeiten ein Spieler mit Darios Profil weckt. Und sie waren zu gutgläubig. Viele Berater, die sich plötzlich gemeldet haben, wähnten sich in der Lage, Dario überall anbieten zu können. Da ist ein Riesenblödsinn herausgekommen, weil sich jeder überbieten wollte“, so der 43-Jährige gegenüber der Kleinen Zeitung.

 

Heiß begehrt: Dario Maresic spielte sich in den Fokus von deutschen Bundesligisten. Foto: GEPA pictures/Red Bull Media

Kreissl nimmt Familie Maresic in Schutz

Aufgrund der heftigen Kritik suchte Günter Kreissl das Gespräch mit der Familie: „Sie sehen ein, dass sie das überfordert. Ich habe ihnen geraten, einen Spielerberater sorgfältig auszusuchen, weil der momentane Prozess und die Abläufe für sie nicht bewältigbar sind.“ Die verbalen Attacken gegen den Youngster und seine Familie ärgern Kreissl: „Dario ist nicht nur als Fußballer ein Bombentyp. Er ist bodenständig, ehrlich und keiner, der hinter dem Geld her ist.“ Die absurd hohen Forderungen seines neuen Managements habe es laut Kreissl in der Form nicht gegeben: „Die Zahlen, die herumgeistern, sind kaum zu glauben. Ich bin selbst in Verhandlungen mit ihnen, die Forderungen sind vernünftig.“ Die Familie soll sich gegenüber Kreissl „immer höchstgradig respektvoll“ verhalten haben. 

 

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