Das Protestkomitee der Österreichischen Bundesliga hat die vom Strafsenat ausgesprochenen Sanktionen gegen den SK Rapid Wien aufgrund der Vorfälle beim 325. Wiener Derby bestätigt. Somit wurde der Protest der Grün-Weißen abgewiesen und die Geldstrafe von 100.000 Euro sowie die Sektorensperre bei zwei Meisterschaftsspielen (davon eines bedingt auf 12 Monate) verbandsintern rechtskräftig. Die Sperre der Sektoren 1-5, 8 sowie 13-20 wird beim nächsten Heimspiel des SK Rapid Wien gegen den SKN St. Pölten am Samstag, den 07.04.2018, wirksam. Geschäftsführer Wirtschaft des SK Rapid Wien, Christoph Peschek, ist dementsprechend enttäuscht: "Wir nehmen die Entscheidung mit Bedauern zur Kenntnis. Wir vertreten weiterhin die Meinung, dass die Strafe unverhältnismäßig hoch ausgefallen ist. Vergleichbare Strafen für andere europäische Vereine mit signifikant besseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind deutlich niedriger. Ebenso halten wir Kollektivstrafen für kein probates Mittel." Die Hütteldorfer werden die schriftliche Beschlussausfertigung evaluieren und in den kommenden Tagen entscheiden, ob sie Rechtsmittel einlegen. 

 

Das Protestkomitee der Bundesliga hat die Sanktionen gegen Rapid aufgrund der Vorfälle beim jüngsten Wiener Derby bestätigtFoto: Josef Parak/ Grafik: Ligaportal