Nun herrscht also Klarheit: Der SK Rapid Wien hat den Vertrag mit Cheftrainer Goran Djuricin am Montag bis Sommer 2019 verlängert. Das neue Arbeitspapier von Djuricin erhält zudem eine Option auf eine weitere Spielzeit. Über die genauen Vertragsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Das Trainerteam um Goran Djuricin wird in der kommenden Saison unverändert bleiben, Thomas Hickersberger (Assistenztrainer) Helge Payer (Torwarttrainer), Toni Beretzki (Athletiktrainer) und David Lechner (Rehatrainer) haben bekanntlich laufende Verträge, zudem wird die Zusammenarbeit mit Martin Bernhard (Assistenztrainer) und Maurizio Zoccola (Analyst) fortgesetzt. Bei 47 Pflichtspielen stand Goran Djuricin bislang an der Seitenlinie der Hütteldorfer. Seine Bilanz ließt sich gut: 25 Siege, 10 Remis und 12 Niederlagen - was einem Punkteschnitt von 1,81 gleichkommt. Seit Gründung der Bundesliga konnten lediglich Otto Baric und Vlatko Markovic in den "goldenen 1980er-Jahren" und Heribert Weber einen höheren Punkteschnitt in Pflichtspielen erreichen.

 

Offiziell: Goran Djuricin bleibt Cheftrainer des SK Rapid Wien. Foto: GEPA pictures/Wien Energie

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Fredy Bickel meint zur Verlängerung: "Goran Djuricin hat die Mannschaft in einer enorm prekären Lage übernommen und es geschafft, dass die Entwicklung wieder nach oben geht. Trotz der zu erwartenden Rückschläge spielen wir eine durchaus ansprechende Saison, auch der Punkteschnitt ist angesichts der damaligen Startgegebenheiten absolut in Ordnung. Wichtiger aber, dass man eine klare Verbesserung und Weiterentwicklung der Mannschaft erkennen kann und zudem haben sich einige unserer Spieler unter der Leitung von Goran Djuricin auch individuell stark verbessert. Die Zusammenarbeit mit ´Gogo´ ist sehr professionell, er ist unglaublich ehrgeizig und fleißig und zudem ist auch die Kooperation innerhalb des Trainer- und Betreuerstabs mittlerweile hervorragend und von großem gegenseitigen Vertrauen getragen", so der 52-jährige Schweizer, der ergänzt: "Ich freue mich, dass das Präsidium und mein Geschäftsführerkollege Christoph Peschek voll hinter dieser Entscheidung stehen." Zum Zeitpunkt der Vertragsverlängerung meint Bickel: "Es ist enorm wichtig, jetzt Klarheit zu haben, da wir bereits mitten in der heißen Phase der Kader- und Vorbereitungsplanung für die kommende Saison stehen. Hier ist der Cheftrainer natürlich immer der wichtigste Ansprechpartner." 

Präsident Michael Krammer, der ebenso in die Gespräche involviert war, sagt: "Gerade die Frühjahrssaison hat über weite Strecken bewiesen, dass wir mit Goran Djuricin und seinem Team auf einem guten Weg sind. Ein Blick in die jüngere Vereinsgeschichte zeigt zudem, dass gerade die Kontinuität auf der Position des Cheftrainers erfolgreichere Zeiten bringt als eine große Fluktuation. Wir streben in der kommenden Saison eine weitere Verbesserung an und sind überzeugt, dass wir diese mit Djuricin und seinem Team auch realisieren werden."

Goran Djuricin selbst meint zu seiner Vertragsverlängerung: "Ich habe gemeinsam mit meinem Team und der Mannschaft hart daran gearbeitet um viele Argumente für eine weitere Zusammenarbeit zu liefern. Umso mehr freut es mich, dass die Zusammenarbeit nun fortgesetzt wird und ich möchte mich auch für das damit verbundene Vertrauen bedanken. Der Rapid-Familie kann ich versprechen, dass ich weiter meine gesamte Energie in diese verantwortungsvolle Tätigkeit stecken werde. Die Aufgabe als Rapid-Cheftrainer ist Verpflichtung und Ehre zugleich und mein persönlicher Ehrgeiz verpflichtet mich geradezu, diese möglichst erfolgreich, im Idealfall mit dem Erreichen eines Titels, auszufüllen."