Mit einem komfortablen 4:0-Vorsprung im Gepäck reiste gestern der LASK ins rund zehn Grad kühlere Oslo, von wo aus es dann mit dem Bus ins 18 Kilometer Luftlinie entfernte Lilleström weiterging. In dieser beschaulichen, etwa 14.000 Einwohner umfassenden Stadt, steht das Åråsen-Stadion, wo heute das Rückspiel der 2. Runde in der Europa-League-Qualifikation zwischen Lilleström SK und LASK angepfiffen wird (ab 18:30 Uhr im Live-Ticker).

 

Komfortabler 4-Tore-Vorsprung: Thomas Goiginger glänzte im Hinspiel mit zwei Toren. Foto: Harald Dostal

"Wir haben gegen Salzburg gesehen, dass man in einer Halbzeit drei Tore kassieren kann“

Ein 4-Tore-Vorsprung ist schon ein außerordentlich komfortabler Polster, ausruhen wollen sich die Linzer darauf aber nicht: “Wir haben in keinster Weise die Veranlassung, das Rückspiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir brauchen weiter Laufbereitschaft, volle Konzentration und Teamspirit. Denn ohne Fleiß kein Preis”, sagte Glasner gegenüber der APA

Die Liga-Pleite gegen Salzburg ist bereits abgehakt, der Fokus auf Lilleström gerichtet. Gernot Trauner warnt dennoch vor fehlender Konzentration oder Ernsthaftigkeit: "Wir haben gegen Salzburg gesehen, dass man in einer Halbzeit drei Tore kassieren kann“, erinnert der LASK-Kapitän an den verpatzten Liga-Auftakt gegen Red Bull Salzburg.

In der nächsten Runde wartet wohl ein Hammer-Los

Rund 300 mitgereiste LASK-Fans werden die Mannen von Oliver Glasner im hohen Norden unterstützen. Sollten die Oberösterreicher erwartungsgemäß den Aufstieg in die dritte Quali-Runde schaffen, würden sie es dort mit einem Hammer-Gegner zu tun bekommen. Der türkische Top-Klub Besiktas Istanbul steht nach einem 2:0-Auswärtssieg gegen Torshavn unmittelbar vor dem Aufstieg und wäre der nächste Gegner von Michorl und Co.