Insgesamt rund 1000 Polizisten werden am Donnerstag im Einsatz sein, wenn im Hütteldorfer Allianz-Stadion das Rückspiel in der Europa-League-Qualifikation zwischen Rapid Wien und Slovan Bratislava steigt (ab 20:30 Uhr im Live-Ticker).

Obwohl es im Hinspiel vor einer Woche in Bratislava zu keinen nennenswerten Vorfällen kam, stuft die Exekutive das Retourspiel als Hochrisikopartie ein. „Unsere Maßnahmen betreffen nicht nur das Stadion und dessen Umfeld, sondern wir sind mit den Fans der Gäste ab der Grenze und in der Stadt dabei“, betont Polizeisprecher Patrick Maierhofer gegenüber der APA

 

Rund 1000 Polizisten werden am Donnerstag für Sicherheit im und außerhalb des Allianz-Stadions sorgen. Foto: Josef Parak

Slowakische Fans reisen individuell an

Etwa 500 der rund 1000 bis 1200 erwarteten Fans von Slovan Bratislava stuft die Exekutive als „Risikofans“ ein. Trotz dieses hohen geschätzten Anteils an gewaltbereiten Anhängern hat sich die Polizei für eine interessante Herangehensweise entschieden. Die Anreise der slowakischen Fans werde nämlich individuell erfolgen. Ein Sonderzug wird nicht bereitgestellt. „Wir haben das aus einsatztaktischen Gründen nicht empfohlen“, erklärt Maierhofer. 

Für die Sicherung im Stadion und in dessen Umfeld hat die Polizei rund 300 Beamte vorgesehen. Ein Großteil davon wird die Gästefans ab der Grenze begleiten und den innerstädtischen Bereich sichern. Laut Maierhofer werden sich die Fans von Slovan in der Innenstadt versammeln und anschließend mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hütteldorf fahren. 

 

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