Kaum haben die Spekulationen rund um einen Abgang von Marco Rose ein Ende („Offiziell: Marco Rose wechselt im Sommer von Red Bull Salzburg zu Borussia Mönchengladbach!“), beginnt nun das Rätselraten, wer dem gebürtigen Leipziger bei Bundesliga-Serienmeister Red Bull Salzburg nachfolgt. Medienberichten zufolge soll der aktuelle Co-Trainer von Ralf Rangnick bei RB Leipzig sehr gute Karten auf einen „stallinternen Wechsel“ haben: Jesse Marsch. Der gebürtige US-Amerikaner war bereits Anfang Februar als Top-Kandidat auf die Nachfolge von Rose ins Spiel gebracht worden.

Jesse Marsch gilt als Favorit auf die Nachfolge von Marco Rose. Foto: GEPA/Red Bull Media

Jesse Marsch: Ein US-Amerikaner mit Red-Bull-DNA 

„Grundsätzlich suchen wir eine Art von Trainer, der zu uns passt. Wir wollen den Weg, den wir eingeschlagen haben und der uns erfolgreich gemacht hat, weitergehen“, sagte Sportchef Christoph Freund bei der gestrigen Pressekonferenz. Jesse Marsch wäre dann wohl so einer, der aufgrund seiner Red-Bull-Vergangenheit genau Bescheid weiß, worauf man bei den Bullen großen Wert legt. 

Der 45-Jährige war von Jänner 2015 bis Juli 2018 Trainer der New York Red Bulls. Im vergangenen Sommer holte ihn Ralf Rangnick nach Leipzig, wo er seither als einer von drei Co-Trainern arbeitet. Jesse Marsch gilt als sehr ehrgeiziger Typ, der die RB-DNA im Blut hat. Nachdem Julian Nagelsmann ab Sommer das Amt des Cheftrainers in Leipzig übernimmt und der Noch-Hoffenheim-Coach den US-Amerikaner nicht ins zukünftige Trainergespann einfügt, wäre Marsch nach dieser Saison zu haben.

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