Mit 20 Bundesligatreffern in der abgelaufenen Spielzeit schaffte es Deni Alar auf den zweiten Platz der Torschützenliste der Tipico Bundesliga. Angesichts seiner Treffsicherheit verwundert es nicht, dass diverse ausländische Klubs um die Dienste des 28-jährigen Angreifers des SK Sturm Graz buhlen. Ein Transfer zum portugiesischen Top-Klub Sporting Lissabon schien bereits fix: „Der Vertrag lag schon zur Unterschrift bereit“, bestätigt Alar-Berater Franz Masser im Kurier

Ein Wechsel nach Lissabon kommt für Alar jedoch nicht in Frage: „Dort regiert das Chaos. So, wie es bei Sporting zugeht, kann man da nicht hinwechseln“, beklagt sein Berater. 

Deni Alar könnte Sturm nun doch erhalten bleiben. Foto: Harald Dostal

Was war passiert?

Zahlreiche vermummte Chaoten drangen am 15. Mai auf dem Trainingsgelände von Sporting bis in die Umkleidekabine vor. Dort prügelten sie auf Spieler und Betreuer ein, Stürmer Bas Dost trug eine schwere Kopfverletzung davon. Daraufhin kündigten zahlreiche Akteure ihre Verträge. Der Grund für die Eskalation sollen anhaltende Streitigkeiten mit dem umstrittenen Vereinspräsidenten Bruno de Carvalho gewesen sein. 

Aufgrund dieser chaotischen Zustände hat sich der Transfer wohl zerschlagen: „Ursprünglich war geplant, dass Dost verkauft und Deni gekauft wird. Jetzt weiß keiner, wie es dort weitergeht“, sagt Masser, der nun mit einem Verbleib in Graz rechnet: „Vielleicht bleibt Deni noch bis zu seinem Vertragsende in einem Jahr bei Sturm.“

 

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