„Alles neu“ heißt es bei der Wiener Austria. Nicht nur beim Kader, sondern auch im Betreuerstab rund um Cheftrainer Thomas Letsch sowie in der Führungsetage hat sich bei den Veilchen einiges getan. "Es ist alles völlig anders", sagte Thomas Letsch im Rahmen des ersten Trainings für die neue Saison. Nach dem enttäuschenden siebenten Platz in der abgelaufenen Saison sahen die Verantwortlichen der Austria Handlungsbedarf. Die ausgerufene sportliche Neuausrichtung traf auch Franz Wohlfahrt, der am 12. Juni von seinen Aufgaben als Sportdirektor entbunden wurde. Thomas Letsch und der neue Technische Direktor Ralf Muhr haben seine Agenden bis aus Weiteres übernommen und sind für die Kaderplanung zuständig. 

 

Kaderumbruch: Sechs Neuzugänge trainierten bereits mit

Am heutigen Donnerstag kehrten die Veilchen nach zwei Jahren in Steinbrunn auf das Trainingsgelände in Wien-Favoriten zurück. Neben der neuen Generali-Arena, die am 13. Juli mit einem Spiel gegen Borussia Dortmund eingeweiht wird, bat Coach Thomas Letsch die sechs Neuankömmlinge Uros Matic, James Jeggo, Christian Schoissengeyr, Maximilian Sax, Thomas Ebner und Alon Turgeman sowie den Rest seiner Schützlinge zum ersten Training der neuen Saison. 

Transfers Tipico Bundesliga

Noch nicht mit dabei waren die U21-Teamspieler Patrick Pentz, Dominik Prokop, Petar Gluhakovic sowie Lukas Venuto, die alle erst ihre medizinischen Tests absolvierten. Tarkan Serbest, der bei türkischen Klubs heiß begehrt sein soll und die Austria noch verlassen könnte, hat aufgrund seiner Einberufung ins Nationalteam der Türkei verlängerten Urlaub. 

Tarkan Serbest könnte die Veilchen in Richtung Türkei verlassen. Foto: GEPA/Tipp 3

Kaderplanung noch nicht abgeschlossen

Letsch zeigte sich über die bisherigen Neuverpflichtungen sehr erfreut, betonte aber auch, dass die Kaderplanung noch nicht abgeschlossen sei: „Es wird noch Bewegung reinkommen", verrät Letsch. Konkret sehen die Veilchen in der Innenverteidigung sowie im Sturm Handlungsbedarf. Zwar konnte man mit dem Israeli Alon Turgeman bereits einen Angreifer verpflichten, ein klassischer Mittelstürmer fehlt den Violetten jedoch noch, wie Thomas Letsch verrät: „Einen richtigen Brecher haben wir noch nicht", so der Deutsche. 

Mit positiven Gedanken in die Zukunft

Für Thomas Letsch und seine Schützlinge gilt es nun, keine Gedanken mehr an die katastrophale letzte Saison zu verschwenden. Vielmehr sollte man positiv in die Zukunft blicken, denn es kann ja eigentlich nur besser werden. "Es geht nicht um die Vergangenheit, sondern um die Zukunft.“ Das hat Thomas Letsch auch seinen Spielern vermittelt. Am Samstag bestreiten die Violetten ihr erstes Testspiel der Sommervorbereitung. Gegner ist der Wiener Stadtligist Union Mauer.  

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Vorfreude auf´s neue alte Zuhause: Die Generali-Arena wird am 13. Juni gegen Dortmund eingeweiht. Foto: FK Austria 

 

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