Edomwonyi, Turgeman, Monschein, Friesenbichler, Ewandro, Venuto, Sax. In der Offensive ist der FK Austria Wien sehr gut bestückt, dennoch erzielten die Veilchen in den ersten zehn Bundesliga-Runden lediglich zehn Tore, genauso wie Stadtrivale Rapid. Nur die Admira traf noch seltener (9).

Zu mager für die hohen Ansprüche der Violetten: „Wir erarbeiten deutlich zu wenige Torchancen, haben viel zu wenig Tore geschossen. Insgesamt müssen wir viel torgefährlicher werden. Da gilt es jetzt natürlich, das Hauptaugenmerk drauf zu legen“, erklärt Austrias Coach Thomas Letsch gegenüber Viola-TV

Austria-Trainer Thomas Letsch blickt durchaus kritisch auf den bisherigen Saisonverlauf zurück. Foto: GEPA pictures/Wien Energie

Letsch nennt Saisonziele

Auf den bisherigen Saisonverlauf blickt der Deutsche durchaus kritisch zurück: „Es ist nicht so, dass wir komplett unzufrieden sind, aber wir sind auch nicht ganz zufrieden, weil wir zu viele Punkte liegen haben lassen. Wir haben sicher noch Luft nach oben. Das genügt nicht den Ansprüchen, die wir an uns stellen“, betont der 50-Jährige.  

Der Cup hat traditionell einen hohen Stellenwert in Wien-Favoriten. In dieser Saison kommt diesem Bewerb aufgrund des Endspiels im eigenen Stadion eine noch größere Bedeutung zu: „Im Cup geht es immer nur darum, diesen zu gewinnen. Ich brauch den Cup nicht spielen, um nachher im Halbfinale auszuscheiden - da kann ich auch in der ersten Runde raus“, stellt Letsch klar. Ein Triumph im Cup wäre bekanntlich gleichbedeutend mit einem Fixplatz in der Europa-League-Gruppenphase: „Es ist unser Minimalziel, dass wir uns für den internationalen Wettbewerb qualifizieren“, so der Deutsche.  

Bisheriges Saisonhighlight für Letsch: Der Auswärtssieg im Wiener Derby gegen Rapid. Foto: Josef Parak

"Meistergruppe muss unser Ziel sein"

In der Bundesliga rangiert die Austria nach zehn Runden auf dem vierten Tabellenplatz. Nach derzeitigem Stand wäre man nach dem Grunddurchgang also in der Meistergruppe vertreten: „In der Meisterschaft ist das primäre Ziel, das obere Playoff (Anm.: Meistergruppe) - das muss unser Anspruch sein, ist aber kein Selbstläufer. Durch die Halbierung der Punkte wird dann alles ganz eng zusammenrücken. Da wollen wir jetzt die optimale Ausgangsposition schaffen.“

 

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