Dieser Tage schaffte es der am 9. August in Graz geborene Ralph Hasenhüttl, als allererster Österreicher, in der englischen Premier League einen Platz auf der Trainerbank zu ergattern. Aber gleich bei seinem ersten Auftritt wehte ihm in der wohl stärksten Liga der Welt ein eisig kalter Wind entgegen. Musste er mit seinem neuen Brötchengeber, dem FC Southampton, in Wales bei Cardiff City, doch gleich einmal die volle Punkteanzahl abliefern. Und die nächsten Aufgaben werden nicht wirklich einfacher. So kommt es bis zum 2. Jänner gleich zu fünf Begegnungen. Dabei geht es auch gegen Mannschaften wie Arsenal, Manchester City und Chelsea.

 

Bislang reichte es in 16 Spielen nur zu einem Sieg

Wer Ralph Hasenhüttl kennt der weiß, dass dieser all seine Fähigkeiten als Trainer in die Waagschale werfen wird, um mit den "Saints" auch im 6. Jahr nach dem Wiederaufstieg den Klassenverbleib zu sichern. Dass er es drauf hat, hat der 51-jährige Steirer schon zuletzt in Ingolstadt und Leipzig hinlänglich unter Beweis gestellt. Aufgrunddessen sind auch mehrere europäische Topadressen auf ihn aufmerksam geworden. Letztendlich ist die Entscheidung auf die 255.000 Einwohner zählende englische Hafenstadt Southampton gefallen. Es passt auch zu Hasenhüttl, der bei seinem Antritt verkündete, sich mit dem Tabellen-Nachzügler einen Namen in der Premier League machen zu wollen. Dessen Eigentümer, der Chinese Goa Jisheng und die Schweizerin Katharina Liebherr, statteten den 8-fachen österreichischen Teamspieler mit einem Vertrag bis Sommer 2021 aus. Das alleine spricht dafür, wie sehr der ehemalige GAK bzw. Austria-Spieler davon überzeugt ist, seine Ziele beim abstiegsbedrohten Southamptom auch zu verwirklichen. So wird wie schon zuvor in seinem erfolgreichen Sportlerleben auch diesmal alles dem Erfolg untergeordnet. Frei nach einem Zitat des italienischen Philiosophen Giovanni Domenico: "Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum."

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Der Steirer Ralph Hasenhüttl ist der erste österreichische Trainer in der englischen Premier League.

 

Bild: Redbull-gepa-pictures

 

by: Ligaportal