Didi Kühbauer erlebte in seinem ersten Wiener Derby als Trainer des SK Rapid Wien einen rabenschwarzen Abend. Die Hütteldorfer kamen bei der Derby-Premiere in der runderneuerten Generali-Arena mit 1:6 unter die Räder.

„Es tut mir weh, aber wir sind auch dafür verantwortlich“, gestand der Burgenländer im Sky-Interview.

Schlimme Derby-Premiere: Didi Kühbauer ging in seinem ersten Derby als Trainer der Hütteldorfer unter. 

„So kommt ein 6:1 zustande"

Dabei starteten die Grün-Weißen gegen die Austria nicht schlecht ins Spiel, hatten die ersten 20 Minuten im Griff.

„Bis zum 1:0 war das Spiel in unserer Hand, mit dem ruhenden Ball kriegen wir das 1:0, machen den Ausgleich und dann ist die Situation mit dem Torraub“, haderte Kühbauer.

Die Rote Karte von Dejan Ljubicic nach etwas mehr als einer halben Stunde war definitiv der Neckbreaker für die Rapidler. Unmittelbar danach staubte Jeggo zum 2:1 ab, ehe Monschein und Klein innerhalb von vier Minuten auf 4:1 stellten.

Knackpunkt: Dejan Ljubicic zog gegen Edomwonyi die Notbremse, Referee Lechner zeigte ihm Rot. 

„So kommt ein 6:1 zustande. Ohne den Ausschluss, bin ich überzeugt, dass wir im Spiel geblieben wären, aber man darf nicht sechs Tore kriegen“, ist der Rapid-Trainer überzeugt.

Kühbauer kündigt Konsequenzen an 

Am Ende gab der 47-Jährige noch ein Versprechen ab: „Es wird sich was verändern. Im Frühjahr wird man definitiv eine andere Mannschaft sehen. Das kann ich Ihnen versprechen.“

 

 

Fotos: Josef Parak

 

 

Derby-Skandal: Polizei kesselt Rapid-Anhänger seit Stunden ein