Am 2. Spieltag traf in der Admiral Bundesliga der FC Red Bull Salzburg auf den SV Guntamatic RiedUnd dabei benötigte der Favorit eine halbstündige Anlaufzeit. Aber mit dem Führungstor in der 37. Minute begann das Werkl der "Bullen" so richtig auf vier Zylindern zu laufen. Die Rieder, die bis dorthin tapfer auftraten, wurden mehr und mehr in ihre Bestandteile zerlegt. Aber und das wussten die Innviertler auch schon vor dem Spiel. Die Gegner, denen man auf Augenhöhe begegnet, sind erst erst im anrauschen.

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(Nach einer gespielten halben Stunde waren die Salzburger, wie hier am Bild Nicolas Seiwald gegen Seifedin Chabbi, permanent obenauf)

 

Nach einer halben Stunde läuft das Salzburger Werkl

Den Innviertlern wird beim Liga-Krösus keine Chance attestiert, "aber genau diese ist man bemüht zu nutzen". Vom Start weg sind die Rieder darum bemüht, etwas zum Spiel beizutragen. Was der spielstarken Jaissle-Truppe zugute kommt, die verstärkt Freiräume vorfindet. Aber die Gäste erweisen sich als sehr organisiert, wonach es über weite Strecken gelingt, die "Bullen" bei den Hörnern zu packen. Mit Fortdauer der Begegnung sind die Salzburger darum bemüht, das Tempo zu erhöhen und dabei auch das Spiel über die Seiten zu forcieren. Aber mehr wie eine optische Überlegenheit schaut dabei nicht heraus. Den Heraf-Schützlingen gelingt es alles wegzuverteidigen, was in Nähe des Strafraums kommt. Erst in der 33. Minute gelangt RBS zur ersten Torchance: Nach einem Junuzovic-Corner ist Sesko per Kopf zur Stelle, aber Defender Reiner klärt in höchster Not. 37. Minute: Kristensen bedient Sesko, der markiert das 1:0. 41. Minute: Salzburg spielt sich zielstrebig in die Gefahrenzone. Nach Aaronson-Assist ist es dann der Däne Kristensen, der zum 2:0-Halbzeitstand vollstreckt.

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(Karim Adeyemi, hier gegen den Rieder Tin Plavotic, krönte seine erneute starke Darbietung mit den Salzburger Treffern drei und vier)

 

Die Rieder kommen kaum zum Durchschnaufen

Gut eine halbe Stunde lang haben sich die Rieder sehr teuer verkauft. Aber mit den zwei Gegentoren in der Schlussphase der ersten Hälfte, sind die Felle für die Innviertler wohl davongeschwommen. Gleich nach Wiederbeginn zeigt sich, dass die DNA der Salzburger nun einmal, unabhängig vom Spielstand, eine ist, die permanent nach vorne ausgerichtet ist. 52. Minute: Adeyemi hat viel Spaß in der Box der Oberösterreicher. Auch der Abschluss passt - neuer Spielstand: 3:0. Jetzt muss die SVR danach trachten, die Spielordnung nicht komplett zu verlieren. 62. Minute: Der VAR bestätigt das Stosic-Foul an Junuzovic. Adeyemi nützt die Chance des Elfmeters zum 4:0. 78. Minute: Kapitän Ulmer nützt die Gunst der Stunde. Aus kurzer Distanz besorgt der Kapitän das 5:0. In der Schlussphase kommt es noch zu drei weiteren Toren: Sesko per Kopf (91.), Okafor (93.) und der eingewechselte Pomer (88.) tragen Sorge für den aussagekräftigen 7:1-Spielendstand. In der nächsten Runde empfangen die Salzburger am Sonntag, 8. August um 17:00 Uhr die Wiener Austria. Die Rieder besitzen bereits am Tag davor ebenso mit der Startzeit um 17:00 Uhr das Heimrecht gegen die Admira.

 

FC RED BULL SALZBURG - SV RIED 7:1 (2:0)

Red Bull Arena, 10.080 Zuseher, SR: Markus Hameter (NÖ)

Red Bull Salzburg (4-3-1-2): Köhn, Ulmer (81. Guindo), Solet, Wöber, Kristensen (70. Capaldo), Aaronson (63. Bernede), Seiwald, Junuzovic (63. Camara), Sucic, Adeyemi (70. Okafor), Sesko

SV Ried (4-2-3-1): Sahin-Radlinger, Lercher, Reiner (81. Lackner), Plavotic, Ziegl, Wießmeier, Offenbacher (46. Jovicic), Satin (68. Bajic), Nutz (68. Pomer), Stosic, Chabbi (68. Barbosa)

Torfolge: 1:0 (37. Sesko), 2:0 (41. Kristensen), 3:0 (52. Adeyemi), 4:0 (62. Adeyemi/Elfer), 5:0 (78. Ulmer), 5:1 (88. Pomer), 6:1 (91. Sesko), 7:1 (93. Okafor)

Gelbe Karten: Sesko, Seiwald, Wöber (Salzburg)

stärkste Spieler: Seiwald, Sucic, Sesko bzw. Lercher

Stimmen zum Spiel:

Karim Adeyemi, Doppeltorschütze RB Salzburg:

"Wir haben zu Beginn des Spiels gegen einen tief stehenden Gegner unsere Probleme gehabt. Aber mit dem 1:0-Führungstor ist dann vieles leichter gegangen bzw. war das dann auch der Dosenöffner, der uns letztlich den den deutlichen Sieg gebracht hat."

Andreas Heraf, Trainer Ried:

"Mit den beiden späten Treffern sieht das Ergebnis natürlich verheerend aus. Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Das hier ist einfach eine andere Fußballwelt, das werden auch noch andere Mannschaften zu spüren bekommen."

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Photocredit: RB Salzburg/Sebastian Widmann

by: Ligaportal/Roo