Der heißbegehrte 4.Tabellenrang und damit der direkte Weg zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb wurde in der letzten Runde im Fernduell zwischen den beiden Wiener Großklubs ausgetragen. In der allerletzten Runde der ADMIRAL Bundesliga war der SK Rapid Wien zu Gast beim SK Austria Klagenfurt. Am Ende zitterten sich die „Grün-Weißen" zum 4. Tabellenrang, weil der Erzrivale den österreichischen Meister fast noch von Rang 4 verdrängte hätte. Während die Kärntner Violetten zum Abschluss noch den 1. Heimsieg in der Meistergruppe feierten.

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Torlose und ausgeglichene 1. Halbzeit

Der erste gute Angriff wurde auf Seiten der Pacult-Elf notiert, Miesenböck tankte sich auf der rechten Seite gut durch, im Zentrum rettete Wimmer mit gutem Stellungspiel vor Karweina. (6.) Dann Rapid im Vorwartsgang, Bajic mit starkem Dribbling und dem optimalen Steckpass auf Burgstaller, der aus halbrechter Position an Menzel scheiterte. (10.)

Im Gegenzug Klagenfurt mit der Doppelchance zur Führung, zuerst Jaric per Kopfball, beim Abpraller Mahrer erneut per Kopf, Hedl lenkte daraufhin den Ball über die Latte. (11.) Danach Glück für die Grün-Weißen, bei einem möglichen Vergehen von Auer an Karweina, intervenierte der Unparteiische nicht. (14.)

Klagenfurt in der Anfangsphase besser im Spiel und mit den deutlicheren Möglichkeiten, Rapid überstand diesen energischen Auftritt der Heimischen aber vorerst ohne Gegentreffer. Dann etwas Ruhe im Spiel, Grüll aus spitzem Winkel, jedoch ohne Gefahr für Menzel. (24.) Prompt darauf kam Burgstaller nach einem Eckball frei zum Kopfball. (25.) Ein Abschluss von Bajic verfehlte den Kasten nur um Haaresbreite. (28.) 

Vor dem Pausenpfiff ließen die Chancen nach, Schick blieb nach Zusammenprall mit Cvetko liegen, konnte aber weitermachen. Nach Wiederanpfiff Oswald mit der Riesenchance nach starker Vorarbeit von Bajic, Menzel mit einer Glanztat. (48.)

Mit der ersten Chance für Klagenfurt in Durchgang Zwei gingen die Hausherren in Führung, Irving mit dem öffnenden Pass auf Karweina, der Hedl umkurvte und zur Führung einschob. (59.) Der Torschütze musste kurze Zeit später dann ausgewechselt werden, weil er den Stollen von Kerschbaum ins Gesicht bekam und sich mit einem Krampf plagte. 

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Joker Ferdy Druijf erzielte per Schlenzer den zwischenzeitlichen Ausgleich. Ein Punktezuwachs blieb den Grün-Weißen in Klagenfurt allerdings verwehrt. Über die gesicherte Qualifkation für die UEFA Conference League dürfen sich die Hütteldorfer aber dennoch freuen.

Traumtor durch Druijf - Sollbauer mit Eigentor

Dann Rapid mit der Torchance aus dem Nichts. Grüll bediente Druijf, der per Schlenzer den Ball in den Winkel versenkte, Menzel war chancenlos. Klagenfurt dann aber schnell wieder in Front. Moreira setzte sich stark durch, dann gelangte der Ball zum eingewechselten Arweiler, der in die Mitte flankte, wo Sollbauer ohne Bedrängnis den Ball ins eigene Tor beförderte. Rapid fand zwar noch durch Druij und Kerschbaum Halbchancen vor. In der Nachspielzeit ahndete Schiedsrichter Gishamer kein Foul von Arweiler an Koscelnik im Strafraum, somit verliert Rapid in Klagenfurt. Trotz der Niederlage, Rapid fix im europäischen Geschäft, weil die Wiener Austria, Salzburg nicht bezwingen konnte.

32. Runde, ADMIRAL Bundesliga, 10. Spieltag Meistergruppe

SK Austria Klagenfurt - SK Rapid Wien 2:1 (0:0)

Samstag, 3. Juni, 17 Uhr, 28 Black Arena - Klagenfurt, SR Sebastian Gishamer

Startelf SK Austria Klagenfurt: Menzel - Gkezos, Mahrer, Wimmer, Schumacher - Cvetko, Moreira, Irving - Karweina, Jaritz, Miesenböck. Trainer: Peter Pacult.

Startelf SK Rapid Wien: Hedl - Schick, Sollbauer, Wimmer, Auer - Pejic, Kerschbaum - Bajic, Oswald, Grüll - Burgstaller. Trainer: Zoran Barisic.

Torfolge: 1:0 Karweina (59.), 1:1 Druijf (70.), 2:1 Sollbauer (72.,ET).

Gelbe Karten: Miesenböck (8.), Oswald (23.), Pejic (51.), Cvetko (74.), Druijf (79.)

Fotocredit: GEPA/ADMIRAL

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